Beschreibung
Band 21. Komödie. Don Pedro kehrt mit Benedikt und Claudio aus einem Krieg, an dem sein Halbbruder Don Juan auf feindlicher Seite beteiligt war, an den Hof Leonatos zurück. Man sucht Zerstreuung: Beatrice und Benedikt verbergen ihre Zuneigung hinter Wortgefechten. Claudio gesteht Benedikt seine Liebe zu Hero. Diese wird von Don Juan verleumdet: Borachio, Don Juans Diener, fingiert vor Claudio eine nächtliche Liebesszene, in der eine Kammerfrau als seine Geliebte Hero ausgegeben wird. Claudio fällt auf das falsche Spiel herein und klagt Hero vor dem Traualtar als Hure an. Vor Entsetzen fällt sie in tiefe Ohnmacht. Beatrice und Benedikt wollen Heros Unschuld beweisen, bis dahin wird sie offiziell für tot erklärt. Die trotteligen Beamten Schlehwein und Holzapfel verhaften Don Juans Diener Borachio, als dieser mit seinen nächtlichen Eskapaden prahlt. Claudio glaubt am vermeintlichen Tod Heros Schuld zu sein. Leonato fordert ihn daher auf, eine unbekannte Tochter seines Bruders zu heiraten, die sich als Hero entpuppt. Auch Beatrice und Benedikt heiraten, während der flüchtige Don Juan als verhaftet gemeldet wird. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Ingeborg Boltz.
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Autorenportrait
Der Übersetzer: Frank Günther wurde 1947 in Freiburg geboren und wuchs in Wiesbaden auf; Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften in Bonn und Mainz, Regieassistenz in Bochum und Stuttgart, Lehrauftrag an der dortigen Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, dann fester Regisseur in Heidelberg; nach längerem Kanada- und USA-Aufenthalt erste Übersetzungen elisabethanischer Dramatiker, Regiearbeit u.a. in Bielefeld, Heidelberg und Basel, intensive Beschäftigung mit William Shakespeare; seit 1974 zunehmender Rückzug aufs Land, wo er am Schreibtisch Theater spielend alte und neue Dramatik übersetzt. Auszeichnungen: ChristophMartinWielandÜbersetzerpreis Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung JohannHeinrichVoßPreis