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Mehrkampf (Gebundene Ausgabe)

Roman

Erschienen am 20.07.2007
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895610424
Sprache: Deutsch
Umfang: 392 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 21 x 13.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Los Angeles 1984. Roland Farwick patzt beim Weitsprung. Das kostet den weltbesten Zehnkämpfer die Medaille und seine Karriere. Zwanzig Jahre später wird er angeschossen; prompt setzt er sein still gestelltes Leben wieder in Bewegung. Er gründet eine Familie.Und gewinnt einen Partner. Der ermittelnde Hauptkommissar Ludger Grambach ist einer der Millionen, die Zeugen von Farwicks Schicksal wurden. Und seine eigene Geschichte als gescheitertes Genie ist mit der des Zehnkämpfers eng verknüpft. Statt Freundschaft aber beginnt ein Duell, das sich an der Oberfläche der Ermittlungsarbeit und in den Tiefen eines Internetspiels abspielt. Bis alles, was vor zwanzig Jahren aufgeschoben wurde, endlich ausgetragen werden muss.Burkhard Spinnens Roman Mehrkampf nutzt virtuos das Krimi-Genre, um über Mittvierziger zu erzählen, die sich gegen das Älterwerden stemmen. Der Zehnkämpfer verwaltet seine Geschichte. Der ehemals Hochbegabte wartet immer noch darauf, dass er seine Bestimmung findet. Spinnen bringt das Kunststück fertig, einen spannenden Kriminalroman und zugleich ein Lehrstück über eine ganze Generation von Männern und ihre Flucht vor der Verantwortung zu schreiben.

Autorenportrait

Burkhard Spinnen, 1956 in Mönchengladbach geboren, lebt in Münster. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Aspekte-Literaturpreis (1991), dem Kranichsteiner Literaturpreis (1996), dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1999), dem Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis (2001), dem Herbert Quandt Medien-Preis 2003 sowie zuletzt mit dem Deutschen Hörbuchpreis (2007). Sein Werk bei Schöffling & Co.: Kalte Ente (1994), Langer Samstag (1995), Trost und Reserve (1996), Dicker Mann im Meer (1997), Belgische Riesen (2000), Bewegliche Feiertage (2000), Der schwarze Grat (2003), Lego-Steine (2004), Der Reservetorwart (2004) sowie Kram und Würde (2006).

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