Beschreibung
Drei Bücher des koreanischen Starautors in einem Paket: Schwarze Blume: ein historischer Roman; Der Sterbehelfer: Sein fulminantes Debüt über ein brisantes Thema; Ein seltsamer Verein: 10 Kurzthriller über die junge Generation Koreas. Kim Young-Ha ist ein Star der zeitgenössischen koreanischen Literatur. So sind die Werkevon Kim Young-Ha (geb. 1968) nicht nur vielfach ausgezeichnet, sondern auch in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er nimmt uns mit in eine kulturell andere Welt, hinein in atmosphärisch dichte und abgründige Erzählungen - doch so fern ist diese Welt nicht, die Probleme zeigen sich auch hier bei uns, inmitten der globalisierten Welt. Koreanische Literatur ist für uns Terra incognita. Kim Young-ha lässt uns ein Land und eine Generation entdecken, die zwischen Modernisierungsbejahung und traditionellen Werten hin- und hergerissen sind. In Kim Young-has oft thrillerhaften Kurzgeschichten spürt man diesen schmerzhaften Riss - und die Energie, die daraus entsteht. Sterbehelfer: Roman, aus dem Koreanischen von Hoo Naam Seelmann und Rudolf Bussmann, 176 Seiten, einige Bilder. Seyon, eine junge Frau aus Seoul, ist schön, verwöhnt und gelangweilt; sie lässt sich treiben, wechselt von einem Liebhaber zum nächsten. Nicht einmal dem Sex kann sie mehr große Lust abgewinnen. Sie sucht ihr Glück in extremen Situationen. Der Erzähler, der uns Seyons Geschichte berichtet, hat zu ihr ein ganz besonderes Verhältnis, hat er sich doch darauf spezialisiert, lebensmüden Menschen den Selbstmord zu arrangieren. Danach werden sie zu Protagonisten seiner Geschichten. Seyons Geschichte setzt sich an die Stelle von Seyons wirklichem Leben. Eines Tages begegnet dem Sterbehelfer in Mimi eine Frau, die ihn auf neue Weise fasziniert. Die Performancekünstlerin hält die Frage nach Schein und Sein ständig wach. Und seine Tätigkeit stellt dem Sterben als kreatürlichem Zu-Ende-Gehen den artifiziellen Akt des Sich-Tötens gegenüber. Die beiden beginnen ein verhängnisvolles Spiel zwischen Kunst und Realität. Der Roman spielt den Gegensatz Kunst und Wirklichkeit auf verschiedenen Ebenen virtuos durch. Er schreibt rasant, urban und aufwühlend. Ein seltsamer Verein: Erzählungen, aus dem Koreanischen von Hoo Naam Seelmann und Rudolf Bussmann, 288 Seiten, farbige Vorsatzblätter mit Fotos von Kim Young-Ha, frz. Broschur, Fadenheftung In seinen 10 Miniatur-Thrillern erzählt der Autor Kim Young-Ha von der jungen Generation Südkoreas. In nüchterner, spröder Sprache geht es um Dramen, die sich zwischen den Figuren und in ihrem Inneren abspielen. In einigen Geschichten spielt ein Mord eine Rolle, andere durchzieht die Ahnung eines Ereignisses, das die Welt der Protagonisten auf den Kopf stellen wird. In wieder anderen versuchen die Protagonistin ihrem Leben durch Extremerfahrungen einen Kick zu geben, so wie in der Titelgeschichte "Ein seltsamer Verein" (im Original "Der Blitzableiter") - die die Grenzen des real Möglichen überschreitet. Die Suche nach dem, was sich jenseits von Schein und Wahn als Wahrheit erweisen könnte, durchzieht die Geschichten wie ein roter Faden. Die Grenze zwischen Realität und der Fantasie beschäftigt die Protagonisten. Manche vermögen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderzuhalten und werden zu Gefangenen ihrer fixen Ideen. Ihre Fluchten gelingen nicht immer, sie geraten in einen Strudel aus Leidenschaft, Gewalt und Obsessionen. Kim schafft es, in diesen Erzählungen eine Atmosphäre zu erzeugen, wie sie sonst nur in Romanen zu finden ist - nach der Lektüre einer Geschichte kann man das Gefühl haben, einen Schmöker gelesen zu haben Schwarze Blume: Historischer Roman, aus dem Koreanischen von Hanju Yang und Heiner Feldhoff, 448 S., einige Bilder, Fadenheftung, Klappenbroschur: Eine Reise ins Ungewisse. Es geht um Menschen, die aufbrechen und nicht wiederkommen. Im Jahre 1905 - am Vorabend der Annexion Koreas durch Japan - beginnt die Reise von 1033 Koreanern auf einem großen Schiff. Ziel ist Me
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