Beschreibung
"Ende 1804, viel mit Bolívar verkehrt", soll sich der 85-jährige Alexander von Humboldt erinnert haben. Da war Simón Bolívar bereits ein Vierteljahrhundert tot - allerdings war ihm der deutsche Naturforscher nie begegnet. Diese und andere Mythen halten sich bis heute um Bolívar, der zur Symbolfigur eines neuen Selbstbewusstseins und politische Ikone in Lateinamerika geworden ist. Michael Zeuske untersucht die reale Person und die Dimensionen seines Mythos und korrigiert die Historiografie zum "Befreier Südamerikas".
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Autorenportrait
Michael Zeuske ist Professor für iberische und lateinamerikanische Geschichte der Universität zu Köln. Nach dem Studium in Leipzig und der Promotion 1984 war er eben dort ab 1992 Professor für Vergleichende Geschichte und Geschichte Ibero-Amerikas, bevor er 1993 dem Ruf nach Köln folgte. Michael Zeuske ist einer der renommiertesten Historiker der Geschichte Lateinamerikas sowie der Geschichte Kubas, Venezuelas und der Karibik.