Beschreibung
Stephanie von Hayek verbindet in ihrem Debüt 'Als die Tage ihr Licht verloren' die fiktive Geschichte zweier Schwestern in Berlin und die wahre Geschichte eines verhängnisvollen Transports aus dem Jahr 1940 zu einem faszinierenden Roman um Liebe, Neid, Verrat und Ideologie. Linda und Gitte, Töchter einer liberalen, gut bürgerlichen Berliner Familie, genießen ihre Jugend. Gitte, die als Sekretärin im Reichsinnenministerium arbeitet, hofft, einst als Juristin Karriere zu machen, Linda, die ungestüme Träumerin, schlägt den künstlerischen Weg ein und heiratet den sensiblen Erich, die Liebe ihres Lebens. Als seine Nachrichten von der Front ausbleiben und sein Schicksal ungewiss ist, fällt sie in tiefe Melancholie - gefährlich in einer Zeit, in der psychische Krankheiten zum Todesurteil werden können. Denn die Nationalsozialisten planen bereits, was sie verharmlosend 'Euthanasie', den guten Tod, nennen. Große Gefühle und dramatische Ereignisse vor dem Hintergrund des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte - packend erzählt und exzellent recherchiert.
Autorenportrait
Stephanie von Hayek wurde 1971 in Wolfratshausen als Tochter einer finnlandschwedischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Politische Wissenschaften in München und Paris. Sie arbeitete als Referentin in internationalen Organisationen, unter anderem für die Weltbank in Washington D.C. und die europäischen Regionen in Straßburg. Sie schreibt Literaturrezensionen, leitet Schreibkurse und arbeitet im Feld der internationalen Beziehungen und Völkerverständigung. 'Als die Tage ihr Licht verloren' ist ihr erster Roman.
Schlagzeile
Berlin, 30er-Jahre: In der Stadt brodelt das Leben, aber am Horizont drohen dunkle Wolken