Beschreibung
Die Kuh ist ein Klimakiller, weil sie das hochwirksame Treibhausgas Methan ausstößt. Bei der Produktion eines Kilos Rindfleisch werden 15.000 Liter Wasser verbraucht. Wirklich? Ist das so? Es gibt viele Narrative über die Landwirtschaft, die schlicht falsch sind oder die gerne mal falsch verstanden werden. Das bisweilen auch absichtlich: Gezieltes Missverstehen ist eine Form der politischen Auseinandersetzung. Entsprechend schwer sind solche Erzählungen als Märchen zu entlarven oder gar aus der Welt zu schaffen. Aber einen Versuch ist es wert. Außerdem gehts auch andersherum: Dieses Buch zeigt, wie wir mit Kühen die Klimakrise aufhalten, die Biodiversität wiederherstellen, die Kulturlandschaft retten und den Naturschutz stärken können. Nebenbei lichten wir die Wälder auf und schaffen neue, vernetzte Lebensräume für Wildpflanzen und Wildtiere und Erholungsgebiete für gestresste Städter. So wie die Kuh der Nukleus unserer ganzen Kultur ist, weil wir unsere Zivilisation auf dem Rücken der Rinder aufgebaut haben, so kann die »Kuhwende« der Nukleus einer umfassenden Agrarwende werden. Mit der sichern wir unsere Zukunft - die Landwirtschaft.
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Autorenportrait
Florian Schwinn (Jahrgang 1954) ist Journalist im Bereich Politik und Wissenschaft. Er hat für Print und Hörfunk gearbeitet, Radiofeature produziert und moderiert beim Hessischen Rundfunk die mehrfach ausgezeichnete Radiosendung "Der Tag". Seit vielen Jahren bearbeitet er Umweltthemen und kümmert sich um die Ausbeutung und den Schutz der natürlichen Ressourcen und unser zwiespältiges Verhältnis zu den "anderen" Tieren. 2017 erhielt er den Deutschen Umwelt-Medienpreis und 2018 den Eduard-Bernhard-Preis des BUND Hessen. Zuletzt erscheint im Westend Verlag "Rettet den Boden!" (2019).
Schlagzeile
Raus aus dem Stall und zurück auf die Weide