Beschreibung
Liebe Eltern, vertraut euren Kindern einfach! Denn das Zauberwort für eine erfolgreiche Schulzeit lautet: Eigenverantwortung. Winters innovativer Ansatz "Coaching statt Nachhilfe" verzichtet auf belastende Paukerei und setzt stattdessen eine positive Motivationsspirale in Gang: Die Schüler erkennen Sinn und Nutzen der geforderten Leistungen für das eigene Leben und entwickeln ein besseres Verhältnis zu Lehrern und Lernstoff. Dadurch erhöhen sich Effizienz und Freude am Lernen, die Noten steigern sich deutlich, was wiederum die Motivation fördert - und den Eltern die Sicherheit schenkt, das Kind gelassen durch das schulische Leben zu begleiten. "Rock the school!", ermuntert der Diplompädagoge, Bestseller-Autor und Erfolgscoach: Alle Kinder schaffen gute Noten, wenn es ihnen gemeinsam mit den Eltern gelingt, das System "Schule" zu durchschauen, ihre Stärken wie Schwächen kennenzulernen und die Ursachen von Blockaden und Ängsten aufzulösen. Praktische Empfehlungen für den Schul und Studienalltag Nützliches Hintergrundwissen und Experteninterviews Bewährte Anleitungen gegen Prüfungsangst und Mobbing "Andreas Winter (.) zeigt den Beteiligten eine Möglichkeit, aus der Schulzeit, so wie sie ist, das Beste zu machen, um dann vielleicht 'von innen heraus' das Bewusstsein für einen Wandel herbeizuführen." Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe, Hirnforscher und Autor
Autorenportrait
Andreas Winter ist Diplompädagoge und psychologischer Berater. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands verhilft er seit über drei Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu mehr Lebensqualität durch rasche und unkonventionelle Konfliktlösungen. Seine mitreißenden Vorträge und Bücher haben mittlerweile Kultstatus erreicht. Von Andreas Winter sind im Mankau Verlag unter anderem die folgenden Bücher erschienen: "Müssen macht müde - Wollen macht wach!", "Abnehmen ist leichter als Zunehmen", "Heilen ohne Medikamente", "Heilen durch Erkenntnis", "Nikotinsucht - die große Lüge", "Was deine Angst dir sagen will" und "Zu viel Erziehung schadet!".
Leseprobe
((Auszug aus "Schritt 1: Metapädagogik - verstehen, was Schule ist")) BESCHÜTZEN SIE IHR KIND VOR DER SCHULE! Zur Einstimmung auf dieses Kapitel möchte ich den Brief eines Schulleiters an die Eltern seiner Schüler voranstellen. Dieser Brief kursiert seit einigen Jahren im Internet. Und selbst wenn dieser Brief noch nicht einmal authentisch sein sollte, er bringt etwas sehr Wichtiges auf den Punkt. Lesen Sie selbst: "Liebe Eltern, die Prüfungen Ihrer Kinder stehen bevor. Ich weiß, dass Sie alle hoffen, dass Ihr Kind gut abschneiden wird. Aber bitte denken Sie daran, dass unter den Schülern bei der Prüfung ein Künstler sein wird, der Mathe nicht verstehen muss. Unter ihnen ist auch ein Unternehmer, dem die Geschichte der englischen Literatur egal ist. Unter ihnen ist ein Musiker, dessen Chemie-Note nicht wichtig ist. Wenn Ihr Kind gute Noten bekommt, dann ist das super. Und wenn das nicht der Fall ist, dann rauben Sie ihm bitte nicht sein Selbstbewusstsein und seine Würde. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es okay ist. Es ist nur eine Prüfung. Ihr Kind ist für viel größere Dinge bestimmt. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben und es nicht verurteilen werden, egal welche Noten es bekommt. Sie werden sehen, wie Ihr Kind die Welt erobern wird. Eine Prüfung oder eine schlechte Note wird es nicht seines Talents berauben. Und bitte glauben Sie nicht, dass Ärzte und Ingenieure die einzigen glücklichen Menschen auf der Welt sind. Ihr Schulleiter" Wie ich sagte: auf den Punkt, oder? Einige Eltern glauben zwar, dass Disziplin und Ehrgeiz erforderlich wären, damit aus den Kindern etwas werden könne. Andere merken jedoch an, dass es das Schulsystem selbst sei, dass diesen Notenstress verursache. Ich für meinen Teil empfehle dringend: Nehmen Sie den Druck raus, und machen Sie sich nicht zum Hilfssheriff des Schulsystems. Die Schule ist nicht die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen und ohnehin nicht die längste. Und vergessen Sie Nachhilfe - die ist hier nicht die Lösung. Mit einem Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro pro Jahr in Deutschland (2019) stützen Eltern damit doch auch noch das Symptom des kranken Schulsystems. Zu Hause auf Privatrechnung ausbügeln, was in der Schule mit Steuergeldern verbockt wurde, hilft keinem. Nachhilfe zeigt dem Kind - und seinen Mitschülern - nur, dass es offenbar ein schulischer Problemfall ist. Das ist nicht besonders gut fürs Selbstwertgefühl. Schule muss auch nicht "Spaß machen", denn zum Spaßhaben geht man nicht in die Schule. Schule muss einfach wieder erträglich für alle Beteiligten werden, denn das ist sie nicht, wenn man Lehrer, Eltern, Schüler oder Schulleiter fragt. Irgendwann ist die Schule ohnehin vorbei, und niemand interessiert sich danach ernsthaft für die Noten aus dieser Zeit. Noten sind selbstverständlich nicht völlig egal, aber man sollte es auch nicht damit übertreiben. Das zum Beispiel ist bei der Jobsuche ein wichtiges Detail. Ein kluger Personalleiter, der diese Bezeichnung auch verdient, weiß, dass eine schlechte Schulnote lediglich etwas darüber aussagt, ob sich der Lehrer vom Schüler verstanden fühlte oder nicht. (.) Natürlich wollen Sie das Beste für Ihr Kind. Doch wenn Sie nun denken, dass ein Schüler mit einem Einser-Zeugnis die größten Chancen hat, in seiner künftigen beruflichen Anstellung glücklich zu werden, weil er sich ja jede gewünschte Stelle aussuchen kann, so irren Sie. Es gibt weder eine bewiesene Korrelation zwischen Arbeitszufriedenheit und dem Gehalt noch eine absolute Beziehung zwischen dem Gehalt und den Schulnoten. (.)
Schlagzeile
Das System Schule verstehen und gelassen meistern