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Krimskrams im Kopf

Erschienen am 20.07.2016
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783851978360
Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S., 12 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.4 x 20.9 x 14.3 cm
Lesealter: 9-12 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Lenny hat Krimskrams im Kopf. Sagt jedenfalls Hilda, die im Park wohnt, durch den Lenny jeden Tag nach der Schule geht. Das heißt, er hat immer lustige und verrückte Ideen. Als die Ferien beginnen, muss Lenny zu seinen Großeltern aufs Land fahren. Er denkt an Dorf und Natur und Langeweile, aber da liegt er völlig falsch: Eine verrückte Ziege will gebändigt, ein neuer Erzfeind muss besiegt werden und eine geheimnisvolle Gestalt treibt sich im düsteren Grimmelwald herum. Bis eine noch viel größere Gefahr für das Grimmeltal droht. Angetrieben von seinem Krimskrams im Kopf und Omas sagenhaftem Kirschauflauf stellt Lenny sich der Herausforderung. Feinde des Grimmeltals, zieht euch warm an!

Produktsicherheitsverordnung

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Obelisk-Verlag Inh. Helga Buchroithner
georg.buchroithner@obelisk-verlag.at
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Autorenportrait

Michaela Holzinger geboren 1978, auf einem Bauernhof in OÖ aufgewachsen, Ausbildung zur Sozialpädagogin, arbeitete einige Jahre in einem Sozialverein, widmet sich seit der Geburt ihrer Kinder dem Schreiben und wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie im Salzkammergut und schreibt für alle Altersstufen. Mehr auf www.michaela-holzinger.at

Leseprobe

Später beim Abendessen, es gab den besten Kirschauflauf der Welt, fragte ich: "Habt ihr nicht von vier Kindern erzählt? Heute hab ich aber nur drei gesehen." "Naja, da gibt es schon noch einen", antwortete Oma und begann nervös auf ihrem Stuhl herumzurutschen. "Bloß gehst du dem besser aus dem Weg." "Iwo", widersprach Opa und manövrierte fachmännisch einen Kirschkern in seine Handfläche. "Mach dem Jungen keine Angst. So schlimm ist der dicke Hubert dann auch wieder nicht", behauptete er schmatzend und spuckte noch einen Kern hinzu. "So weit kommt's noch, dass wir uns von denen da drüben einschüchtern lassen!" "Der dicke Hubert?", wiederholte ich. Das war aber nicht nett, jemanden dick zu nennen. Bei uns in der Stadt würde man wegen so was gleich ordentlich was auf die Mütze kriegen. Daran durfte ich gar nicht denken, die Bismarckstraßenstänkerer hohle Kokosnüsse zu nennen. Hier widersprach Opa jedoch niemand. Nicht Oma. Nicht Papa. Nicht einmal Mama. und ein leiser Hoffnungsschimmer begann sich in mir zu regen. Vielleicht würde Mama ja doch wollen, dass ich wieder mit ihr in die Stadt zurückfuhr. So wie ich sie einschätzte, war sie über so viel bildliche Ausdrucksweise nicht sonderlich erfreut. Ich spitzte die Ohren.