Beschreibung
Habermas' und die Frage nach dem richtigen HandelnJürgen Habermas (*1929) ist sicherlich der weltweit bekannteste deutsche Philosoph und gleichzeitig einer der wichtigsten politischen Intellektuellen unseres Landes. Das Studienbuch stellt sein Denken umfassend vor. Es verdeutlicht, dass seine Stellungnahmen zu Fragen der Zeit nicht unabhängig von seinem philosophischen Denken stehen, sondern sich bruchlos aus seinem Philosophieren über Wahrheit, Wissen und Ethik ergeben.Habermas Denken kann aus einer zentralen Fragestellung verstanden werden: Können wir das Handeln in Politik und Gesellschaft von der Frage nach der Wahrheit in Theorie und Praxis vollständig lösen? Das vorliegende Studienbuch verfolgt diese zentrale Fragestellung Schritt für Schritt durch Habermas' gesamtes Werk hindurch.
Autorenportrait
Dr. Georg Römpp ist promovierter Philosoph und Studienbuchautor.
Inhalt
Einleitung9Wer ist Jürgen Habermas?91 Kritische Theorie das Interesse an Erkenntnis191.1 Der Zusammenhang von Interessen und Erkenntnis191.2 Differenzierungen innerhalb der Erkenntnisinteressen252 Vernunft und Handeln312.1 Handeln: Soziologie und Philosophie312.1.1 Denken über die Welt und Denken des Denkens312.1.2 Handeln als Grundbegriff der Soziologie: Max Weber352.1.3 Handeln, Kommunikation und System392.1.4 Soziologie als Wissenschaft vom Handeln452.2 Die Besonderheit von Handlungen492.2.1 Aristoteles: praxis und poiesis492.2.2 Handlungen, Ursachen und Gründe542.2.3 Handlungsverstehen und Gründeverstehen603 Kommunikatives Handeln653.1 Handeln zwischen Strategie und Verständigung653.1.1 Handeln: instrumentell, strategisch, kommunikativ653.1.2 Die Bedeutung des kommunikativen Handelns703.1.3 Handeln und Sinn763.2 Sprechakte als Handlungen783.2.1 Die Grundlegung bei Wittgenstein783.2.2 Sprechakttheorie833.2.3 Sprechhandlungen und Geltungsansprüche893.2.4 Sprechakte und kommunikatives Handeln943.3 Kommunikatives Handeln und kommunikative Rationalität983.3.1 Rationalität und Kommunikation983.3.2 Der Nachweis kommunikativer Rationalität1043.3.3 Rationalität, objektive Geltung und Begründung1103.3.4 Kommunikatives Handeln und die Reflexion von Normen1163.3.5 Kommunikative Rationalität und Kritik1193.4 Kommunikatives Handeln und Lebenswelt1223.4.1 Lebenswelt Husserl und Schütz1223.4.2 Lebenswelt kommunikations- und gesellschaftstheoretisch1283.4.3 System und Lebenswelt1323.4.4 Rationalisierung der Lebenswelt1353.4.5 Lebenswelten und die Innenperspektive der Situation1383.4.6 Außen- und Innenperspektive1424 Handeln und Diskurs1494.1 Diskurs und Wahrheit1494.1.1 Kommunikatives Handeln, Verständigung und Diskurs1494.1.2 Gründe und die Bedingungen der Verständigung1544.1.3 Geltungsansprüche und Diskurse1604.1.4 Wahrheitstheorie und Wahrheitskriterien1654.1.5 Geltungsansprüche und ideale Sprechsituation1734.2 Diskursethik1774.2.1 Die Einlösung normativer Geltungsansprüche1774.2.2 Universalisierung und die Stimme des Anderen1834.2.3 Die argumentative Entscheidung praktischer Fragen1874.2.4 Diskurs und universelle Zustimmung1904.2.5 Das Gute und das Gerechte1924.3 Evolution und Diskurs1964.3.1 Transzendentale und evolutionäre Begründung1964.3.2 Die Evolution ethisch-politischer Diskurse2004.3.3 Diskursethik und Evolution des moralischen Bewusstseins2055 Von der Gesellschaft zur Politik2095.1 Kommunikative Handlungen und Systemimperative2095.1.1 Sozialintegration und Systemintegration2095.1.2 Handlungsorientierte Sozialintegration2115.2 Die Lebenswelt und die Vernunft in der Politik2145.2.1 Gesellschaft, Lebenswelt und ihre Subsysteme2145.2.2 Die Notwendigkeit von rationaler Politik2185.3 Deliberative Politik2215.3.1 Auf dem Weg zu einer deliberativen Demokratietheorie2215.3.2 Die Ambivalenz des Rechts2275.3.3 Demokratie, Verhandlungen und Kompromisse2335.3.4 Analytik des Demokratischen2375.3.5 Diskurs und Mehrheitsentscheidung2405.4 Das Modell der Öffentlichkeit2445.4.1 Die Diskursivität der Politik und die Öffentlichkeit2445.4.2 Öffentlichkeit und Lebenswelt2485.4.3 Zivilgesellschaft und kommunikatives Handeln2515.4.4 Anti-Institutionalisierung von Diskursen2555.4.5 Massenmedien, soziale Bewegungen und politische Kultur2585.4.6 Die Evolution einer deliberativen Öffentlichkeit2635.5 Rationalisierung der Politik durch deliberative Demokratie2666 Vier Fluchtlinien in Habermas Denken2716.1 Der Anspruch von Habermas Philosophie2716.2 Das Projekt der Moderne2746.3 Kommunikatives Handeln und Kritische Theorie2766.4 Der Diskurs und die Einheit der 279
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