Beschreibung
Markt- und entwicklungsseitig generierte neue Produktvarianten eröffnen produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen oder ihre Wettbewerbsposition in umkämpften Märkten zu festigen. Damit geht allerdings eine oftmals schwer begreif- und handhabbare Komplexität in den Prozessen, insb. in der Produktion, einher, die sich zumeist in beträchtlichen Kostensteigerungen bzw. Effizienzverlusten niederschlägt. Um auf globalen Märkten auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen aus diesem Kreislauf ausbrechen. Der Schlüssel dazu liegt im systematischen Umgang mit der gestiegenen Komplexität, die zunächst transparent gemacht und verstanden werden muss, um anschließend zielgerichtet beherrscht zu werden. Während zur Beherrschung eine Vielzahl an Werkzeugen bekannt ist, fehlt Unternehmen gerade für die davor notwendige, systematische Erfassung und Bewertung von Komplexität ein Werkzeug, mit dessen Hilfe das erforderliche Verständnis über Ursachen und Wirkungen von Komplexität verbessert und so eine transparente Grundlage zur systematischen Komplexitätsbeherrschung geschaffen wird. Dafür konnte in dieser Arbeit ein simulationsunterstütztes Verfahren entwickelt und in der industriellen Praxis erprobt werden, das eine quantitative Bewertung komplexitätsinduzierter Effizienzverluste in Produktionssystemen ermöglicht. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des Nachhaltigkeitsaspektes für das unternehmerische Handeln, integriert das Verfahren neben der Zielgröße Kosten auch die ökologische Zielgröße Energie. Auf Grundlage dieser neu geschaffenen Transparenz können dann potenzielle Stellgrößen zur zielgerichteten Beherrschung dieser Effizienzverluste identifiziert und Optimierungsmaßnahmen eingeleitet werden.
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Shaker Verlag GmbH
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