Beschreibung
Sprache verändert sich, und welche Vorstellungen man mit bestimmten Begriffen verbindet, verändert sich ebenso. Die Kirche verkündet seit 2000 Jahren das Evangelium, aber viele kirchliche Vokabeln klingen heute kaum noch nach einer frohen Botschaft. Viele wirken wie leere Schneckenhäuser, in denen nun ein anderes Tier wohnt. In die alten Worte haben sich neue Bedeutungen hineingeschoben, die eigentliche Aussageabsicht ist kaum noch erkennbar, aus Selbst-Verständlichem wird Miss- Verständliches. Wenn man die überlieferten, zu Worthülsen gewordenen Begriffe durch moderne ersetzt, werden sie verschwinden, wenn mit neuen Moden neue Wörter kommen. Klaus Mertes geht deshalb einen anderen Weg. Er erschließt die eigentliche Bedeutung von ca. 37 Schlüsselwörtern der Theologie und Spiritualität mit neuen Worten, oft mit Geschichten, die verständlich machen, worum es eigentlich geht.
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Autorenportrait
KLAUS MERTES, Jesuit, ist Rektor des Kollegs St. Blasien im Schwarzwald, Lehrer für Religion und Latein und Redakteur der 'Stimmen der Zeit'. Davor war er Rektor des Canisiuskollegs in Berlin. Dort kam durch ihn 2010 der Missbrauchs- und Vertuschungsskandal ans Licht, der weite Kreise zog und inzwischen das Problembewusstsein in der Kirche und auch in der Gesellschaft weltweit verändert hat.