Beschreibung
Zu den Autoren, die die treffendsten Kommentare zur globalen Finanzkrise liefern, gehört trotz des Alters seiner Schriften Karl Marx. Die etablierte Politik kann seine Diagnose trotzdem weiterhin ignorieren, da die Linke durch schwerwiegende politische Erblasten behindert wird. Das Buch zeigt Marx als einen Autor, der eine lange demokratische Tradition mit besonderer analytischer Schärfe und Konsequenz fortsetzt. Seine berühmte Formel von der "Diktatur des Proletariats" wird im Kontext ihrer Zeit verstanden und auf ihre vielfältigen Implikationen untersucht. Dabei zeigt sich, daß Marx die Gefahr einer "Diktatur über das Proletariat" durchaus gesehen und entschieden bekämpft hat. Seine Thesen können auch für unsere Gegenwart fruchtbar gemacht werden - allerdings müssen sie dazu im dialektischen Sinne aufgehoben werden.
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Autorenportrait
Bernhard Mankwald wurde 1955 in Walsum geboren. Er studierte Psychologie und Philosophie in Bochum, promovierte über »Prozeßanalysen bei Intelligenztestaufgaben« und arbeitete unter anderem als Sozialforscher und Softwareentwickler. Daneben beschäftigte sich der Autor mit politischen und ökonomischen Fragen und schrieb unter anderem von 1981 bis 1983 für die Bochumer Studentenzeitung. Zu den Ereignissen der Jahre 1989 bis 1991 fiel ihm zunächst nichts ein; das vorliegende Buch zeigt jedoch, daß sich das geändert hat. Bernhard Mankwald lebt und arbeitet im Ruhrgebiet als Sachbuchautor und Lyriker.