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Wampum und Biber: Fetischgeld im kolonialen Nordamerika

Eine maussche Kritik des Gabeparadigmas - Kultur und soziale Praxis, Kultur und soziale Praxis

Erschienen am 17.01.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837625264
Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S., 7 s/w Illustr., 7 Illustr.
Einband: Paperback

Beschreibung

Mittels einer kritischen Relektüre des 'Essai sur le don' von Marcel Mauss erarbeitet Mario Schmidt einen ethnologischen Geldbegriff, der nicht von vornherein durch die Übertragung des historisch gewachsenen und widersprüchlichen Merkmalskatalogs des modernen Geldes die Sicht auf die jeweilige ethnographische Lebenswelt verstellt. Im Zuge einer historischen Rekonstruktion der Lebenswelt des nordöstlichen Nordamerikas des 17. Jahrhunderts analysiert er Wampum und Biberfelle als zirkulierende Fetischgelder, die Ungerechtigkeiten innerhalb der gesamtgesellschaftlichen Wertverteilung verschleiern.

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Autorenportrait

Mario Schmidt (Dr. phil.), geb. 1986, ist Ethnologe, Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 'Future Rural Africa' und ab 2019 Projektleiter des DFG-Projekts 'Die Qualität von Quantität: Ethnographische und experimentell-ökonomische Untersuchung über den Einfluss kultureller Faktoren auf die Wahrnehmung und Einordnung von Quantitäten und Geld in Westkenia' an der Universität zu Köln.