Beschreibung
Was können diskurs- und hegemonietheoretische Ansätze zur Kritik aktueller gesellschaftlicher Verhältnisse beitragen? Der Band bietet vielfältige Antworten auf diese Frage. Die Beiträge erarbeiten verschiedene Herangehensweisen zur Analyse und Kritik komplexer und sich überlagernder gesellschaftlicher Ungleichheiten. Hierbei wird auf Theorietraditionen zurückgegriffen, die von gouvernementalitätstheoretischen, queer-feministischen, postkolonialen und neogramscianischen bis hin zu politisch-ökonomischen und raumtheoretischen Ansätzen reichen.
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Autorenportrait
Iris Dzudzek (Dr. phil.) lehrt am Institut für Humangeographie in Frankfurt am Main und forscht über politische Praktiken und Diskurse im Spannungsfeld von Kultur, Raum und Ökonomie. Für ihre Arbeit über Kreativpolitik als neuer Regierungsform des Städtischen wurde sie mit dem Preis des Verbands der Geographen an deutschen Hochschulen ausgezeichnet. Caren Kunze promoviert an der Universität Kassel zum Thema 'Karrierebedingungen von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund. Die Relevanz von Geschlecht, Ethnizität und Klasse auf dem Weg zur Professur'. Sie arbeitet im Frauen- und Gleichstellungsbüro der Universität Kassel in dem Projekt 'Karriere-Mentoring DIVERS'. Joscha Wullweber (Dr.) ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kassel. Er hat zur Hegemonietheorie von Laclau und Mouffe und der politischen Konstruktion der Nanotechnologie promoviert und habilitiert zu (Un-)Sicherheits- und Krisendiskursen am Beispiel von Finanz(markt-)krisen.