Beschreibung
Im vorliegenden Buch wird versucht, die Gesellschafts- und Staatstheorie des Bamberger Soziologen Richard Münch mit dem Theoriemodell Strukturelle Kopplung zu verknüpfen. Bei der Rekonstruktion der münchschen Gesellschaftstheorie wird besonderer Wert auf annähernde Vollständigkeit gelegt, da nur eine vollständige Rekonstruktion der münchschen Gesellschaftstheorie die theorieimmanenten engen Relationen der einzelnen Teilkonzepte erhalten und sichtbar machen kann. Die erste, konkrete Forschungsfrage lautet: Sind die gesellschafts und steuerungstheoretischen Partialkonzepte Richard Münchs mit dem Theoriemodell Strukturelle Kopplung kompatibel bzw. kommensurabel? Würde diese Frage eindeutig oder auch partiell mit "ja" beantwortet werden können, so wäre das daraus resultierende (abstrakt formulierte) Ziel, aus den übernommenen Konzepten bzw. den darin implizierten Kenntnissen Münchs, möglichst viel über problembezogene Steuerungsthematiken sozialer Systeme (durch das politische System) zu gewinnen. Eine zweite, weniger konkret formulierte Forschungsfrage würde sich der ersten anschließen: Wie wäre bzw. ist (dann) soziopolitische Steuerung unter der Bedingung struktureller Kopplung möglich? Diese zweite Forschungsfrage kann im Rahmen dieser Monographie nicht ausführlich, sondern nur periphär thematisiert werden.
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Autorenportrait
Dr. Stefan Schweizer: Studium der Politikwissenschaft und Germanistik von 1994 bis 2001 an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. 2003 Promotion mit "Politische Steuerung selbstorganisierter Netzwerkeaoe, erschienen im Nomos Verlag. 2008 "opus magnusaoe "Anthropologie de Romantikaoe im Schöningh Verlag. Tätigkeit als Studienrat und Lehrbeauftragter u.a. am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart (BS) im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde.