Beschreibung
Der Band "Es ist wie mit dem Glück" steht in Schnurres Werk 'wie das Scherzo in einer Sinfonie, wie die großen Ferien im Schuljahr, in denen Autor und Leser sich entspannen und von Herzen lachen können.' (Walter Widmer). Dieser Band ist voller verrückter, heiterer, verstimmter und zorniger Gestalten, die Müßiggänger sind hier fleißig, die Einsamen stürmen die Feste, die Kapitäne werden zu Anglern, Polizisten zu Gefangenen, und die Lügner sagen, wie es wirklich ist. Neunzehn heitere Geschichten mit zahlreichen Zeichnungen des großen Wolfdietrich Schnurre.
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Autorenportrait
Wolfdietrich Schnurre, am 22. August 1920 in Frankfurt am Main geboren, übersiedelte 1928 mit seinem Vater nach Berlin. Er war sechseinhalb Jahre unfreiwillig Soldat. 1945, zurück in Berlin, begann er zu schreiben. Zusammen mit Hans Werner Richter und Alfred Andersch war Schnurre Mitbegründer der legendären Gruppe 47, es war seine Erzählung »Das Begräbnis«, die zum Auftakt gelesen wurde. Im Laufe der Jahre stießen Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Ingeborg Bachmann zu der literarischen Gruppierung, und wie viele dieser Kollegen war auch Schnurre ein durch und durch politischer Künstler, prangerte Missstände an und protestierte - mal gegen den Bau der Berliner Mauer, mal für die Studentenbewegung. Wolfdietrich Schnurre erhielt zahlreiche Preise, unter anderem das Bundesverdienstkreuz, den Literaturpreis der Stadt Köln und den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1989 in Kiel.