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Gewerbe und Handel in der Kurmark Brandenburg 1740 bis 1806

Zur Interdependenz von Kameralistischer Staatswirtschaft und Privatwirtschaft, Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 46

Erschienen am 28.05.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783830502937
Sprache: Deutsch
Umfang: 503 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

So wie das Phänomen des absolutistischen Staates in seiner Struktur und Effizienz seit geraumer Zeit einer Revision unterliegt, wird hier die Wirkungsweise kameralistischer Wirtschaftspolitik in Brandenburg-Preußen einer Prüfung unterzogen. Die vorliegende Monographie, die nicht allein an Wirtschaftshistoriker gerichtet ist, unternimmt den Versuch, die Einwirkung des Staates auf Gewerbe und Handel in dem im wesentlichen auf die Kurmark Brandenburg begrenzten Untersuchungsgebiet auf der Grundlage meist ungedruckter Quellen zu bestimmen und die daraus sich ergebenden Konsequenzen für die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung im Rahmen von preußischem Gesamtstaat und Deutschem Reich und im internationalen Kontext zu fixieren. In dem Zeitraum von 1740 bis 1806 wird auf der Basis strenger reglementierender Gewerbeförderungsmaßnahmen in friderizianischer Zeit ein allmählicher Wandel sichtbar, der diese dirigistische Politik zunehmend infrage stellt. Besonders in der Regierungszeit Friedrich Wilhelms II., die durch stärkste gesellschaftliche Umwälzungen in Amerika und Frankreich geprägt ist, werden trotz aller, auch bürokratischer Hindernisse durchaus erste rechtliche und ökonomische Reformelemente sichtbar, die vorsichtig die große Wende nach dem Katastrophenjahr 1806 ankündigen.

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