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Vater für die Armen

Otmar und die Anfänge des Klosters St. Gallen

Erschienen am 02.04.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796539954
Sprache: Deutsch
Umfang: 114 S., 38 farbige Illustr., 38 Illustr.
Einband: Paperback

Beschreibung

719, vor 1300 Jahren, übertrug der lokale Machthaber Waltram dem Alemannen Otmar die Leitung der religiösen Gemeinschaft am Gallusgrab. Abt Otmar belebte die um 612 von Gallus begründete, seither aber etwas eingeschlafene Mönchsgemeinschaft neu. Er etablierte die Abtei St. Gallen als religiöses Zentrum mit wachsender Ausstrahlung. Die Klöster wandelten sich im 8. Jahrhundert zu sozialen Bezugspunkten der Gesellschaft. Bei der Gemeinschaft Otmars fand die alemannische Bevölkerung des weiteren Bodenseeraums Halt und Zuflucht. Sie dankte es dem Kloster mit vielen Landschenkungen. Mithilfe dieser wirtschaftlichen Mittel richtete Otmar den Konvent auf die tätige Nächstenliebe aus: Er half den Armen und schuf eines der ersten bekannten Leprosorien Europas. Mit der Einführung der Benediktsregel um 747 legte er einen wichtigen Grundstein für den religiösen Aufschwung des Klosters.

Autorenportrait

Cornel Dora ist Historiker und Anglist sowie Stiftsbibliothekar von St. Gallen.

Schlagzeile

Ein sozialer Heiliger des Frühmittelalters

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