Seliges Lächeln, höllisches Gelächter
Das Lachen in Kunst und Kultur des Mittelalters, Katalog zur Ausstellung Mainz 2012, Publikationen des Bischöflichen Dom- und Diözeanmuseums Mainz 1
Erschienen am
24.04.2012, 1. Auflage 2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783795425838
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S., 57 s/w Illustr., 112 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 23.5 x 23.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Seit Umberto Ecos Roman 'Der Name der Rose' ist bekannt, dass das Lachen im Mittelalter eine heikle, ja eine 'brandgefährliche' Sache sein kann. Tatsächlich galt heftiges, maßloses oder - vor allem den Frauen zugeschriebenes - törichtes Lachen in den monastischen Kreisen des Früh- und Hochmittelalters als verwerflich und wurde oft mit einem höllischen Gelächter gleichgeSetzt. Mit der Wiederentdeckung verschiedener Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles Setzte sich im 13. Jh. eine positivere Beurteilung des Lachens durch, bevor im Spätmittelalter das Weinen ungleich höher bewertet und das Lachen erneut verurteilt wurde.
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