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Mediale Performanzen

Historische Konzepte und Perspektiven

Erschienen am 15.10.2002
49,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783793093442
Sprache: Deutsch
Umfang: 344 S., 22 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 24 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Neue Medien und mediale Transformationen werden derzeit in vielfältigen ästhetischen Praktiken erkundet. Doch nicht erst die Künste der Gegenwart und der Avantgarde sind durch Hybridbildungen und Synthesen von textuellen, akustischen und visuellen Medien geprägt - in allen Epochen haben sich künstlerische Praxis und ästhetische Reflexion von den Möglichkeiten fasziniert gezeigt, die in Über- und Grenzgängen zwischen verschiedenen Medien liegen. Bekannte Szenarien dieser Auseinandersetzungen seit dem Mittelalter gruppieren sich um den Übergang von oralen zu schriftgebundenen Kulturen, um die Einführung des Buchdrucks, aber auch um die (Re-)Etablierung von Emblematik und Tableau oder den Einsatz von Photographie, Film und digitalen Medien. Dabei werden 'alte' von 'neuen' Medien nicht einfach verdrängt, sondern treten zueinander in Prozesse wechselseitiger Aneignung und Stimulation. Der Sammelband wird an Beispielen aus unterschiedlichen Epochen Konstellationen solcher medialer ,Verhandlungen' aus der Perspektive des Performativen erörtern. Performativität verschiebt den Fokus der Kunstbetrachtung vom Werk auf die Wahrnehmungsprozesse, die das Kunstwerk mit konstituieren. Thematische Schwerpunkte liegen auf synästhetischen, hybriden, multi- und intermedialen Konfigurationen.

Autorenportrait

Jutta Eming, Dr. phil., Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters. Annette Jael Lehmann, Dr. phil., Literatur- und Medienwissenschaft. Irmgard Maassen, M.A., Anglistik. Die Herausgeberinnen sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Berliner Sonderforschungsbereich ,Kulturen des Performativen'.