Beschreibung
Es ist Krieg, der Vater ist eingezogen worden. Zehn Jahre alt ist Inge, als sie von der Mutter weggeschickt wird und sich bei einer Bäuerin aus dem Dorf als Hütemädchen verdingen muss. Nun ist sie ganz allein auf sich gestellt. Ihre neue Herrin macht ihr Angst und Inge weint oft, wenn das Tagwerk verrichtet ist. Als der Krieg aus ist, darf sie zurück nach Hause, aber dort erwarten sie nur Arbeit und Schläge. Mit fünfzehn sucht Inge erneut eine Stelle, diesmal als Magd beim »Adlerwirt«. Obwohl sie dort nicht geschont wird, gibt es doch auch schöne Momente: Im Winter darf sie in der warmen Stube beim Stricken helfen und sie erlebt die Geburt eines Kälbchens mit. Inge ist fast glücklich. Dann verliebt sie sich. Mittellos, wie sie ist, scheint die Liebe ohne einen Funken Hoffnung.
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