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Max Traeger - kein Vorbild

Person, Funktion und Handeln im NS-Lehrerbund und die Geschichte der GEW

Erschienen am 18.09.2017, 1. Auflage 2017
24,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779937708
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 23 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Band analysiert die öffentliche Auseinandersetzung über den Zusammenhang zwischen dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) und der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) anhand des Namensgebers der GEW-Stiftung Max Traeger. Der aktuellen, mit Geschichtsrevisionismus verbundenen Verteidigung Traegers, der nach 1945 Vorsitzender der GEW wurde, wird entgegengetreten. Traeger trat am 1. Mai 1933 in den NSLB ein, organisierte nach 1945 in Hamburg ein vom NSLB sogenanntes arisiertes Haus für die GEW Hamburg. Wie war das mit seiner Rolle im NSLB und in der Zeit nach 1945? War er wirklich kein Mitläufer der Nazis? Inwieweit hat er das Regime begünstigt, unterstützt und gar von ihm nach 1945 profitiert? Hätte er nicht Widerstand leisten oder bestimmte Handlungen unterlassen müssen, um als Vorbild zu gelten?

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Autorenportrait

Prof. Dr. Micha Brumlik lehrte nach Assistenzjahren in Göttingen, Hamburg und Mainz Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 lehrt er Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Theorien der Bildung und Erziehung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, wo er in den Jahren 2000 bis 2005 zugleich Direktor des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte des Holocausts und seiner Wirkung war. Zahlreiche Buchveröffentlichung, im Beltz Verlag u. a. Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts (2004) und als Herausgeber Vom Missbrauch der Disziplin. Antworten der Wissenschaft auf Bernhard Bueb (2007). Benjamin Ortmeyer, Apl. Prof. Dr. habil., ist außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt und Leiter der Forschungsstelle NS-Pädagogik. 1996 erhielt er für seine Arbeit den Heinz-Galinski-Preis der Jüdischen Gemeinde Berlin.

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Max Traeger - eine Anklage