Wilhelm Raab war langjähriger Großmeister und Leiter der deutschen Großloge des Ordens vom Rosenkreuz, Amorc in Baden-Baden. Im ersten Band kommt er selbst mit zahlreichen Interviews zu Wort. Dieser zweite Band ist eine reine Material-Sammlung. Er enthält keine Erzählungen oder Erläuterungen. Bis auf wenige Ausnahmen sind hier nur Dokumente, Aufsätze, Vorträge und Briefe kommentarlos abgedruckt. Dazu gehören auch Dokumente aus seinem Leben auch vor seinem Amt bei Amorc wie beispielsweise Arbeitszeugnisse und auch Dokumente des Ordens. Das dürfte vor allem für Historiker und die Geschichtsforschung interessant sein. Das Buch enthält auch zahlreiche Vorträge, Skripte und kurze Aufsätze zu spirituellen und mystischen Themen, darunter auch einige Vorträge, die er in den 70ern auf Schloss Elmau hielt. Außerdem ist einiger Schriftverkehr abgebildet, den verschiedene Leute mit ihm oder mit mir als seinen Sohn und Mitarbeiter hatten. Da kommen so manche Geschehnisse zum Vorschein, die so gar nicht zu einem mystischen oder spirituellen Orden gehören wollen. Leser, die Bestseller-Romane und Enthüllungsgeschichten gewöhnt sind werden hier sicherlich enttäuscht werden. Ganz banal sind manchmal die Dinge oder besser: so erscheinen sie. Denn hinter manchem so daher Gesagtem verbirgt sich ein Fingerzeig auf die Geisteshaltung. Man kann sich dann ein Bild davon machen, ob diese Geisteshaltung zu dem Anspruch eines mystischen Ordens passt oder eher nicht. Michael Raab ist der Sohn von Wilhelm Raab (1928 bis 2010). Er war einige Jahre sein enger Mitarbeiter und ist Verwalter seines Nachlasses.

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Michael Raab ist der Sohn von Wilhelm Raab (1928 bis 2010), dem ehemaligen Großmeister des Rosenkreuzer-Ordens Amorc. Er war einige Jahre sein enger Mitarbeiter und ist Verwalter seines Nachlasses.