Beschreibung
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei - Stoff für einen Epochenroman. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ein eindringliches Hörbuch, das angesichts eines neuen Krieges in Europa eine erschreckende Aktualität bekommt. Ungekürzte Lesung mit Meike Rötzer 1 mp3CD ca. 7 h 7 min
Autorenportrait
Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, zog 1999 nach Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft in Tartu, Stanford und Moskau und ist als Journalistin für deutsch- und russischsprachige Medien tätig. Ihr literarisches Debüt »Vielleicht Esther« wurde in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Sie lebt in Tbilissi und Berlin.