Beschreibung
In seinem autobiografischen Roman erinnert sich Horst Krüger an seine Kindheit in Berlin während des Nationalsozialismus. Sein Roman ist zugleich Bekenntnis und scharfsichtige Analyse des verführten deutschen Kleinbürgertums. Horst Krüger, der sich selbst als 'typischen Sohn jener harmlosen Deutschen, die niemals Nazis waren und ohne die die Nazis ihr Werk nie hätten tun können' charakterisiert, zieht Bilanz, weil er wissen möchte, 'wie das damals war unter Hitler'. Sein Roman ist ein zeitloses, ein gültiges Buch, das von ihm selbst gelesen einen ganz besonderen Sog entwickelt, dem man sich nicht entziehen kann. Ungekürzte Autorinnenlesung mit Horst Krüger 1 mp3CD ca. 5 h 6 min
Autorenportrait
Horst Krüger, geboren, 1919 in Magdeburg, war ein deutscher Kulturjournalist und Schriftsteller. Sein autobiographischer Roman »Das zerbrochene Haus. Eine Jugend in Deutschland« gilt als exemplarische Verarbeitung einer deutschen Jugend in zur Zeit des Dritten Reichs. Seine Texte trug er regelmäßig selbst im Rundfunk in dem nach ihm benannten Krüger-Sound vor: ein lyrisches Parlando, das auf jegliche Satzteichen vollständig verzichtete. Krüger starb 1999 in Frankfurt am Main.