Beschreibung
Am 3. Oktober 1839 brechen John L. Stephens und Frederick Catherwood zu einer Forschungsreise nach Mittelamerika auf, ohne zu ahnen, was sie an atemberaubenden Entdeckungen und gefährlichen Abenteuern erwartet: Sie entdecken die seit fast 1000 Jahren vom Dschungel bedeckten Maya-Ruinenstädte Copán in Honduras - welche Stephens sogar kauft -, Tecpán und Utatlán in Guatemala sowie Palenque und Uxmal in Yucatán, treffen Indianer, geraten in Gefangenschaft, erleben die Kriegswirren in Guatemala, einen Waldbrand, Mangel an Lebensmitteln und Moskitoplagen, quartieren sich in den alten Palästen der Maya ein, werden beinahe zum Opfer von Alligatoren und erleiden auf der Heimreise fast den Tod durch Verdursten auf einem von Windstille gefesselten und von Haien umgebenen Schiff. Detaillierte Zeichnungen und Karten der Mayastätten sowie deren lebendige Beschreibungen paaren sich mit dem abenteuerlichen Bericht ihrer Entdeckung und sorgen so für ein einzigartiges Leseerlebnis.
Autorenportrait
John Lloyd Stephens wurde 1805 in Shrewsbury, New Jersey, geboren, besuchte das New Yorker Columbia College, studierte Rechtswissenschaft in Litchfield, Connecticut und eröffnete 1824 eine Anwaltspraxis in der Wall Street. Als er 1835 von einer Europareise nicht sofort in die USA heimkehren konnte, beschloss er die Tempelruinen am Nil zu besichtigen und gelangte schließlich bis nach Jerusalem. 1837 schrieb er ein erfolgreiches Buch über seine Reisen im Nahen Osten, gefolgt von einem weiteren, nicht minder erfolgreichen über seine Europareise. Seine Bücher machten ihn finanziell unabhängig und schufen die Grundlage für seine Maya-Expedition, die durch seine Beauftragung mit einer diplomatischen Mission des amerikanischen Präsidenten noch erleichtert wurde. Der Bericht über seine bahnbrechende Maya-Expedition wurde ein Weltbestseller. Stephens unternahm 1841 eine weitere Reise nach Mittelamerika und wurde zu einem der Begründer der Panama Railroad Company, bevor er 1852 an den