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Der Tod und die Gesellschaft: Texte in der Hardrock- und Heavy-Metal-Musik

Erschienen am 03.01.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656563730
Sprache: Deutsch
Umfang: 116 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Englisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Sex, Drogen, Gewalt, Teufelsanbetung, Selbstmord - die Liste dessen, was dem Heavy Rock seinen heutigen Ruf eingebracht hat, ist lang. Bei den meisten dieser Etiketten handelt es sich um Pauschalurteile, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben und vielmehr Ausdruck des Wunsches sind, diese Musik aus dem Leben junger Menschen zu verbannen. Obwohl das Genre mittlerweile fast dreißig Jahre alt ist, gibt es bis heute keine Musikrichtung, die den Widerspruch von Eltern, Pädagogen, Musikwissenschaftlern, Rockkritikern und anderen, meist selbsternannten Experten, in dieser Weise auf sich vereint - sei es wegen der lauten, aggressiven Musik oder den oft radikalen Aussagen der Songtexte, die sich allen gesellschaftlichen Normen entgegenstellen. Oft werden Heavy Metal und Hardrock als künstlerisch minderwertig, pervertiert und uninspiriert bezeichnet und, im Gegensatz zur oft sakrosankt erscheinenden klassischen Musik, einer Untersuchung nicht für wert gehalten. Doch genau dies wirft die Frage auf, warum der Heavy Rock zum vielleicht erfolg- und einflußreichsten Musikstil der letzten Jahrzehnte werden konnte und auf seine Anhänger wie auf seine Kritiker gleichermaßen eine so starke Wirkung ausübt. Um diese Frage zu klären, werde ich in Kapitel zwei die musik- und kulturhistorischen Wurzeln des Heavy Rock sowie die Voraussetzungen für die Entstehung dieses Genres veranschaulichen. Im Mittelpunkt von Kapitel drei steht die Entwicklung des Heavy Rock von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, mit besonderer Berücksichtigung der zahlreichen Stilrichtungen, von denen sich viele im Laufe der Jahre zu Subgenres mit eigenen Szenen, eigener Symbolik und eigenen Botschaften entwickelt haben.