Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer im akademischen Forschungsfeld der Internationalen Beziehungen fundamentalen Annahme zu Folge zeichnen sich die Interaktionen moderner Staaten innerhalb eines bestimmten Mächtesystems in erster Linie durch das ihnen vermeintlich inhärente Bestreben aus, ihre geostrategische Machtposition gegenüber den jeweiligen Rivalen auf der Basis nüchtern-rationaler Machtkalkulation abzusichern bzw. stetig auszuweiten. Demnach werden Staaten allen voran vom Imperativ realpolitischer Interessenverfolgung geleitet, im Rahmen welcher Aspekte der territorialen Integrität und des nationalen Schutzes zu den mit am wichtigsten Überlegungen gehören. Durch die äußeren Zwänge eines als anarchisch wahrgenommen Systems, in dem die internationalen Akteure formell keiner höheren, überstaatlichen und gesetzlich bindenden Justizgewalt unterstellt sind, werden zwischenstaatliche Auseinandersetzungen demnach nahezu ausschließlich vom geopolitischen Machtstreben bestimmt, während gleichsam sämtlichen, die alltägliche Machtpolitik transzendierenden Motivationen religiös oder ideologisch-ideeller Natur dabei bestenfalls eine untergeordnete Bedeutung beizumessen ist.
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