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Essstörungen bei Mädchen, dargestellt am Beispiel der Bulimie

Erschienen am 26.11.2011, 4. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656068419
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,8, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn (Berufsakademie), Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, ist dass etwas Alltägliches und immer Wiederkehrendes, etwas scheinbar Selbstverständliches. Essen ist ein Bedürfnis, dem alle Menschen folgen müssen. Wir essen nicht ausschließlich um unseren Körper die nötige Energiezufuhr zu gewährleisten, sondern es erfüllt auch andere wichtige, unter anderem gesellschaftliche, kommunikative oder psychologische Zwecke. Es ist ein Ritual mit langer Tradition und Regeln. Heute aber, in der modernen Gesellschaft, gehen viele Traditionen verloren. Das betrifft unser Essverhalten im besonderem Maße. Es wird zunehmend ungesund und unregelmäßig gegessen. Dies führt zu Störungen des Essverhaltens und im Laufe der Zeit zu Essstörungen. Hinzu kommt, dass ein Großteil der heutigen Mädchen und Frauen sich nahezu ausschließlich über ihr Aussehen definiert. Sie sind mit ihrem Körpergewicht und Aussehen unzufrieden und deshalb pausenlos darum bemüht, der Traumfigur nachzueifern. Das ist auch kein Wunder bei dem Schönheitsideal, welches in den Medien präsentiert wird. Im Kapitel 5.3. werde ich genauer darauf eingehen. Ein weiterer Aspekt ist auch der Wandel in der Lebensmittelindustrie. Dem Menschen stehen überall und jederzeit Nahrungsmittel in unterschiedlichsten Variationen zur Verfügung, mitunter besteht ein regelrechter Überfluss. Dieses Überangebot an verführerischen und schnell verfügbaren (fast food) ess- und trinkbaren Produkten, führt nicht selten dazu, dass Personen entgegen ihrem Hungergefühl geleitet werden. Selbstverständlich wird unser Essverhalten auch von den Medien beeinflusst. Zum einen werden Süßwaren, Fertigprodukte und andere Kalorienbomben, zum anderen aber auch die aktuellsten und angeblich erfolgversprechendsten Light- und Fitnessprodukte geworben. Einerseits soll der Mensch verführt werden, andererseits wird er dazu angehalten dem gängigen, von den Medien diktierten und verbreiteten Schönheitsideal zu entsprechen bzw. diesen wenigstens nachzueifern. Generell ist zu sagen, dass die Ernährungsweise des Menschen von den äußeren Einflüssen stark geleitet wird. Jedoch nicht nur durch die Medien und die unzähligen Konsummöglichkeiten, sondern auch durch das familiäre Beziehungsgefüge (5.1.) und individuelle Faktoren. [.]

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