Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zu Beginn werde ich in Kapitel 2 den Dokumentarfilm gesellschaftlich einordnen und ihn dafür von anderen Formaten abgrenzen. Es gilt den Begriff des Dokumentarfilms grundsätzlich zu klären. Dafür werden verschiedene Definitionsversuche der Dokumentarfilmtheorie betrachtet. Um besser zu verstehen, welche Herangehensweisen es in der Abbildung bzw. Vermittlung von Realität geben kann, gehe ich im Anschluss daran, in Kapitel 3, auf einige Ansätze in der Dokumentarfilmgeschichte ein, die das Verständnis vom Dokumentarfilm bis heute prägen. Welche Ansichten gab es über den Wahrheitsanspruch und wie hat der Dokumentarfilm sich in der Art und Weise seiner Umsetzung verändert? Das nachfolgende Kapitel 4 soll mit verschiedenen theoretischen Zugängen die (Re-)Konstruktion der Wirklichkeit im Dokumentarfilm zeigen. Zunächst macht das Modell von Eva Hohenberger deutlich, dass sich der Dokumentarfilm aus verschiedenen Realitätsebenen zusammensetzt, die die Konstruktion der Wirklichkeit bedingen. Über diese Ebenen findet ein Kommunikationsprozess zwischen Filmemacher und Zuschauer statt. Die unterschiedliche Wahrnehmung der am Prozess Beteiligten hat einen starken Einfluss auf die Wirklichkeit des Dokumentarfilms. Die Einflüsse des Filmemachers und die Eigenschaften des Films als Medium machen eine objektive Wiedergabe der Realität unmöglich. Deswegen ist es wichtig zu betrachten, wie der Dokumentarfilm trotz seiner Eigenschaft subjektiv zu sein zu Glaubwürdigkeit gelangt. Dafür werde ich den Begriff der Authentizität einführen, wie ihn Manfred Hattendorf in Bezug auf den Dokumentarfilm definiert. Wie kann der Filmemacher mit Hilfe der formalen Gestaltung des Films beim Zuschauer Sinn stiften? Welche filmischen Strategien sind nötig, um glaubwürdig zu sein? Das Kapitel 5 wird die im theoretischen Teil der Arbeit erzielten Ergebnisse anhand einer exemplarischen Analyse des Dokumentarfilms Darwins Nightmare von Hubert Sauper konkretisieren. Der Rahmen der Analyse wird sein, den Film in seinem Entstehungs- und Verwertungszusammenhang zu betrachten, um seinen subjektiven Charakter zu verdeutlichen. Den Abschluss der Arbeit bildet das Kapitel 6, in dem die erarbeiteten Erkenntnisse zusammengeführt und mittels Schlussfolgerungen verdichtet werden.
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