Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Post-Modern Fiction, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Ackroyd versucht in dem Roman Chatterton, dem Leser seine Vorstellung von Intertextualität in der Literatur darzulegen. Seine Vorstellung ist bestimmt durch den poststrukturalistischen Gedanken, dass Kunst und damit auch Literatur nur andere Kunst und nicht das Leben oder die Wirklichkeit widerspiegelt. Ackroyd betont, dass es falsch ist, Nachahmung und Imitation mit einer negativen Konnotation zu versehen, sondern dass genau daraus wahre Kunst entsteht. Er geht sogar so weit, Originalität in seinem Werk neu nach seinen Vorstellungen zu definieren, insofern, dass er Thomas Chatterton, die Titelfigur des Buches, als einen idealen intertextuellen Literaten stilisiert. Der wichtigste Punkt in Chatterton ist, dass, egal ob sie es zugeben oder nicht, alle Schriftsteller letzten Endes andere Werke kopieren.
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