Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Leichtathletik - Seminar zur vertiefenden Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leichtathletik ist die älteste Form des organisierten Sports. Das Wort bezeichnet eine Zusammenfassung verschiedener Disziplinen der Athletik, die sich aus den grundlegenden Bewegungsformen Gehen, Laufen, Springen und Werfen herausentwickelte, die in der Antike als lebenswichtige Übungen für Jäger und Krieger galten. Die ersten, antiken Olympischen Spiele wurden im Jahre 776 v. Chr. im griechischen Olympia abgehalten, wo sie dann zu Ehren des Gottes Zeus alle vier Jahre stattfanden. Die Leichtathletik hat sich zu einer selbstständigen Sportart mit differenzierten Disziplinen, besonderen Bewegungstechniken, Lehrmethoden und Wettkampfregeln entwickelt (Schmolinsky, 1974, S.15) - sie ist demzufolge eine moderne Sportart mit uralten Wurzeln. Derzeit werden bei Olympischen Sommerspielen in 24 leichtathletischen Disziplinen insgesamt 46 Entscheidungen ausgetragen - 24 bei den Männern und 22 bei den Frauen. Damit ist die Leichtathletik die umfassendste Sportart bei den Olympischen Spielen. Die einzelnen leichtathletischen Disziplinen werden, abgeleitet von den körperlichen Grundübungen, in folgende Disziplingruppen unterteilt: LAUF SPRUNG WURF/STOß GEHEN MEHRKAMPF. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, konzentriere ich mich im weiteren Verlauf nur noch auf den leichtathletischen Sprung (Hochsprung), da dieser auch den Schwerpunkt dieser Arbeit darstellt. Je nach Zielsetzung unterscheidet man horizontale und vertikale Sprungdisziplinen. Während sich die horizontalen Sprungdisziplinen unter dem Aspekt der Anzahl ausgeführter Sprünge in Einfach- (Weitsprung) und Mehrfachsprünge (Dreisprung) einteilen lassen, werden die vertikalen in Abhängigkeit von der Verwendung eines Hilfsmittels in Hoch- und Stabhochsprung untergliedert (Haberkorn, 1992, S.1). Die Leistungen in den leichtathletischen Sprungdisziplinen werden von einem hohen Grad der Beherrschung der Technik, von der Laufschnelligkeit und vor allem von der Schnellkraft bestimmt, wodurch die Sprünge der Schnellkraftdisziplinen zugeordnet werden können (vgl. Bauersfeld, 1980, S.212).
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