Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Personalmanagement), Veranstaltung: Instrumente des Personalmanagements, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Personalbeurteilung gehört heute zum unerlässlichem Handwerkszeug des fortschrittlichen Vorgesetzten. Jeder, der mit Personal zu tun hat, ob Meister oder Unternehmer, ob Kolonnenführer oder Ausbilder, benötigt diese Führungshilfe. Mit der Personalbeurteilung ist er in der Lage, die Kondition seines Mitarbeiterteams zu steuern und zu beeinflussen, das Leistungsniveau und die Entwicklung der ihm anvertrauten Mitarbeiter zu lenken. Aber nicht nur für den Vorgesetzten ist die Personalbeurteilung von Nutzen; sie dient dem Betrieb und hilft dem Beurteilten, sich selber besser kennenzulernen. Dieses Zitat von Heinz Knebel macht die Bedeutung der Personalbeurteilung deutlich, Beurteilungsfehler können letztlich das Überleben einer Organisationen beeinflussen.Ziel dieser Arbeit soll es deswegen sein, die Grundlagen der Beurteilung an sich, die Anlässe und Rahmenbedingungen einer Beurteilung zu erläutern und verschiedene Bezeichnung der individuellen Fehler beim Beurteiler in einer Klassifikation zusammenfassen. Der Fokus liegt auf den Fehlern bei der Beurteilung von Mitarbeiterverhalten. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem Beurteiler, der während der Beurteilung die Quelle für die meisten in der Literatur genannten Beurteilungsfehler ist. Die vorliegenden Inhalte wurden am 23.02.2004 im Seminar referiert, die Fallstudie wurde in einer Gruppenarbeit diskutiert und Aufgaben zu ihr wurden besprochen.Der Begriff des Beurteilungsfehlers wird in der Literatur verschieden verwendet. Liebel unterscheidet Probleme bei Beurteilungsfälschungen, Persönlichkeitsmerkmale, Bezugsindividuen, Wahrnehmungstendenzen und Maßstabsfehler. Preiser differenziert in: Maßstabs-Verteilungsfehler, Korrelationsfehler und Interaktionsfehler. Schuler erkennt nur Urteilstendenzen. Breisig wiederum spricht 1998 von: Wahrnehmungs- und Urteilstendenzen, Urteilstaktiken und Strategien. Mit der Beurteilung beschäftigen sich die wissenschaftlichen Disziplinen Betriebswirtschaftslehre, Organisationspsychologie und Diagnostische Psychologie.
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