Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Pädagogik/ Andragogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie als primäre Sozialisationsinstanz des Kindes hat aufgrund der vielfältigen sozialen Funktionen in den Erziehungs-, Bildungs- und Ausbildungsprozessen eine herausragende Bedeutung.
Muss (1999) bezeichnet die Familie sogar als die Lebensform, die die effektivste körperliche, emotionale, soziale und intellektuelle Entwicklung von Kindern gewährleistet (ebd, 116). So liegt die Vermutung nahe, dass eine gestörte Entwicklung des Kindes im Zusammenhang mit den familiären Bedingungen steht. Die Leistungen, die Familien selbst vollbringen sind nicht zu unterschätzen.
Familienbildung als Medium der Prävention von dysfunktionalen Familien erscheint in diesem Zusammenhang von großem Interesse für das professionelle pädagogische (und andragogische) Handeln. Doch es stellt sich die Frage, wie kann die institutionelle Familienbildung den Anforderungen der heutigen pluralistischen Gesellschaft (Ferchoff, 1999) , in der der Zerfall der Familie (Rauchfleisch, 1997) alltäglich von der Boulevardpresse thematisiert wird, entsprechen? Inwiefern findet die Veränderung der Familienrealität ihren Ausdruck in den Angeboten der institutionellen Familienbildung.
Auch stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob Familienbildung überhaupt nötig ist.
Diese und ähnliche Fragestellungen werden in der vorliegenden Arbeit anhand der Darstellung der Situation der Familienbildung beantwortet. Aus der Thematik der vorliegenden Arbeit und dem zugrunde liegenden Ansatz ergibt sich folgende Grobgliederung:
Im ersten Teil sollen Familie als Institution und ihre Entwicklung zu pluralistischen Familienformen, ihrem Funktionswandel sowie heutige soziale Bedingungen als Gegenstand der Familienbildung vorgestellt werden.
Im zweiten Teil werden Grundlagen und Entwicklung der Familienbildung dargestellt. Im Mittelpunkt steht hier die Darstellung der heutigen Situation der Familienbildung angesichts des Wandels von Familie: Durch eine Auseinandersetzung mit Problemen, Grenzen und Kritik an der Familienbildung wird eine Annährung an die Thematik versucht. Eine thesenartige Gegenüberstellung der Familienwirklichkeit und der Familienbildungswirklichkeit und Möglichkeiten einer zukünftigen Familienbildung versucht die Frage nach den neuen Aufgaben der Familienbildung zu beantworten.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.