Beschreibung
Über die Natur der Engel - und das Wesen der Menschen. Ist das, was im Alten Testament geschrieben steht, wirklich passiert? Wie schaut es aus, das Göttliche? Hat es die Engel gegeben? In seinem hymnisch gefeierten Roman stellt Knausgard die großen universalen Fragen und bewegt sich anhand der Geschichte der Engel durch die großen alttestamentarischen Erzählungen: über Kain und Abel, Noah und die Sintflut, über Sodom und Gomorrha, gelangen wir nach einem Zwischenstopp im spätbarocken und schließlich aufgeklärten Europa schließlich auf eine Insel vor der norwegischen Küste - bei einem modernen, schuldbeladenen Menschen, der die Einsamkeit sucht und die überwältigende Schönheit des Lebens findet. Auf der Suche nach dem Wesen des Menschseins und der Beschaffenheit des Göttlichen: 'Alles hat seine Zeit' entführt den Leser an Orte, an denen er nie zuvor gewesen ist. Sucht nach neuen Blickwinkeln für die Vergangenheit. Ist ein Roman, über den man sich lange und intensiv unterhalten möchte. Bietet grandiose Geschichten und neue Zusammenhänge. Stellt die großen, alles entscheidenden Fragen: nach Schuld und Sühne, Liebe und Hass, Eifersucht und Vergebung. Die Geschichte der Engel - von der Antike über das Mittelalter bis in die Zeit der Aufklärung - bildet den roten Faden des Romans. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei fiktive Figuren: Antinous Bellori, der im 16. Jahrhundert direkten Kontakt zu Engeln gehabt haben will und später ein Buch über die Natur der Engel geschrieben hat, sowie der italienische Historiker Guido Bergotti, der seinerseits an einer Biografie über Bellori sitzt und sich ebenfalls auf die Suche nach den Engeln macht, die mittlerweile zurückgezogen in den Wäldern leben und die Menschen meiden. Als eine Art Mischung aus Vogel und Mensch, mit raubtierartigen Gelüsten. Sie sind ein Teil der weltlichen Welt geworden, der sie eigentlich dienen sollten.
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Autorenportrait
Karl Ove Knausgård wurde 1968 geboren und gilt als wichtigster norwegischer Autor seiner Generation. Als erster Debütant überhaupt bekam er den Norwegischen Kritikerpreis verliehen. "Alles hat seine Zeit", sein zweiter Roman war nominiert für den Nordischen Literaturpreis und den internationalen IMPAC Dublin Literary Award. "Sterben" - der erste Roman eines sechsbändigen, autobiographisch angelegten literarischen Projektes - war das meist diskutierte Buch der letzten Jahre, stand monatelang auf Platz eins der Bestsellerliste und wurde mit dem wichtigsten norwegischen Literaturpreis, dem Bragepreis ausgezeichnet. Der Roman wurde bislang in 14 weitere Länder verkauft. 2012 wird diese autobiographische Reihe mit dem Titel "Lieben" fortgeführt. Karl Ove Knausgård lebt mit seiner Familie in Südschweden.
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Über die Natur der Engel - und das Wesen der Menschen