Beschreibung
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book (pdf oder epub/mobi) inklusive! Endlich glücklich arbeiten - Potenzialentfaltung fördern Wenn Vorgesetzte ihre Mitarbeiter dazu anleiten, über sich hinauszuwachsen und besser zu werden als sie selbst, entsteht eine wunderbare Unternehmenskultur: Erfolg und Glück ist allen Beteiligten garantiert. Wie ein solches Unternehmen tickt, in dem sich Mitarbeitende am Sonntag schon auf Montag freuen, zeigt der Ausnahmeunternehmer Mike Fischer. Seit er 'Liebe' als zentralen Baustein in seine unternehmerische Philosophie integriert hat, entwickelt sich eine unvorstellbare Dynamik in seinen Unternehmen, die zu unternehmerischer Spitzenleistung führt. Hier berichtet er offen über seine Strategien und Prinzipien, ohne die Rückschläge zu verheimlichen, die überwunden werden müssen, wenn ein grundlegender Kulturwandel eingeleitet werden soll.
Autorenportrait
Mike Fischer ist Ausnahmeunternehmer und Querdenker aus Leidenschaft. Im thüringischen Gera begann er als Inhaber einer Fahrschule und merkte schnell, dass ihm das nicht genügte. Es folgen verschiedene weitere Unternehmungen, in denen er neue Konzepte erprobte. Seine Erfolgsgeschichte war damit noch lange nicht zu Ende. Inzwischen ist er zum umtriebigen Multiunternehmer avanciert. Als Überflieger und Erfolgsredner strebt er immer weiter - und ist zugleich bodenständiger Familienmensch, der nicht mehr verdient als die meisten Angestellten seiner Firmen. Und vielleicht das Wichtigste: Er lebt nachweislich vor, was er erzählt.
Leseprobe
A oder B? - Warum wir radikale Entscheidungen brauchen Genau in dem Moment, in dem in meinem Unternehmerleben alles top erfolgreich schien, hat fast die Hälfte meiner Leute das Unternehmen verlassen. Da Offenheit und Ehrlichkeit zu meinen wichtigsten Grundwerten zählen, für die ich stehe, will ich hier über eine krisenhafte Entwicklung in meiner Firma sprechen, die in jedem Unternehmen vorkommen kann, das nicht stillsteht, auch wenn darüber niemand spricht. Dieses Kapitel soll Mut machen. Auch für Zeiten, in denen es gerade nicht so gut läuft. Wie bei mir damals. Mir ist noch immer jede einzelne Minute des 8. Dezember 2013 präsent: 'A oder B', denke ich wieder und wieder, heute früh auf dem Weg zum Büro, und ich grabe meine Hände tiefer in die Daunenjacke. Kurz vor acht schließe ich die Tür zu den Büroräumen der Fahrschule auf. Gleich werden die beiden kommen. Es gibt einen einzigen Programmpunkt auf meiner Agenda an diesem 8. Dezember 2013: Jahreszielplanung mit meinen zwei Geschäftsführern. Punkt acht geht die Tür auf, und die beiden stehen hintereinander im Türrahmen. Mit ihnen weht die kalte Luft von draußen herein. M. und G. setzen sich mir gegenüber an den Konferenztisch, M. ein wenig seitlich abgewandt, G. guckt neutral. Ich bin nicht der Typ für lange Einführungen, und die beiden sind ohnehin auf meine 'A oder B'-Frage vorbereitet. Jetzt stelle ich die Frage: 'Jungs, ich muss euch diese Frage stellen. M., ich frage dich: A - bist du weiterhin voller Leidenschaft mit Feuer und Flamme für die Firma da? Kämpfst du weiter Seite an Seite mit mir? Oder, B - willst du nicht mehr mit mir weitergehen und wünschst dir einen würdevollen Abgang?' Dieselbe Frage richte ich an G: 'A oder B?' Und ich setze nochmal nach, wobei die Worte nur schwer über die Lippen kommen: 'Ich meine wirklich A oder B. Dazwischen gibt es für mich nichts. Kein Ich weiß nicht so recht, ich will eine klare Entscheidung. Ihr wisst, was B für uns alle bedeuten würde. Und trotzdem: Klarheit ist mir jetzt wichtiger, als dass jemand von euch bleibt.' Beide sagen 'B'. Um 8:10 Uhr hat eine meiner Firmen, die Fischer Academy, ein Fahrschulunternehmen mit 22 Mitarbeitern, keine Geschäftsführung mehr. Um 17 Uhr ist das gesamte Team versammelt. 'Leute, wir haben keine Geschäftsführer mehr. Und für die Variante B habe ich keinen Plan B.' Es gibt Tränen, Aufregung, Bestürzung, Angst. Zwei weitere Mitarbeiter stehen auf, weil sie ebenfalls 'B' sagen. Der eine will sich beruflich komplett neu orientieren, der andere will seinen Traum leben und die Welt bereisen. Der nächste Tag kommt, der übernächste auch, und innerhalb einer Woche sind noch weitere vier Mitarbeiter gegangen. Als ich in diesen Tagen gegen Jahresende, in denen ich traditionell das zurückliegende Jahr Revue passieren lasse, meine Chronik bei Facebook durchgehe, finde ich dort viele neue Höhepunkte meines Unternehmerlebens:
Schlagzeile
Mitarbeiterführung neu gedacht