Beschreibung
Die ungewöhnliche Einladung, den christlichen Glauben zu entdecken Das Christentum und seine Kernthemen auf verständliche Weise erklärt Ein besonders aufwendig gestaltetes Werk kostbar als Hausbuch der Familie Wie geht Glauben? Wie geht 'Christentum'? HansMartin Lübking antwortet in diesem Buch und setzt an bei den 'großen Fragen' der Menschen zu Religion und Kirche. Was ist eigentlich Glauben? Gibt es Gott? Was ist an Jesus so besonders? Wozu Kirche? Wie geht Beten? Was kommt nach dem Tod? Diesen Fragen geht der Autor nach und erschließt so die wichtigsten Themen des Christentums für Menschen, die neugierig, aber mit der Religion nicht oder nur wenig vertraut sind. Infokästen und die rundum sorgfältige, durchgehend vierfarbige Gestaltung machen dieses Buch zu einer ebenso informativen wie ästhetisch ansprechenden Einladung in das Christentum.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Hans-Martin Lübking, geb. 1948, war zunächst Gemeindepfarrer und Dozent für Konfirmandenarbeit. Seit 1996 ist er Direktor des Pädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit 2001 Honorarprofessor an der Universität Münster. Zahlreiche sehr erfolgreiche Publikationen.
Leseprobe
Viele Menschen fragen heute neu nach dem christlichen Glauben. Über Jahrzehnte war es eine Art "säkularer Glaubenssatz", dass Religion, Glauben und Kirche sich wissenschaftlich und kulturell unweigerlich auf dem Rückzug befinden. Wer sich öffentlich als Christ zu erkennen gab, wurde nicht selten nachsichtig belächelt. Die Situation hat sich grundlegend verändert. Allen früheren Untergangsprognosen zum Trotz erweist sich die Religion als erstaunlich lebendig und widerständig. Noch nie wurden so viele Gottesdienste gefeiert wie zurzeit. Klöster und alte Kirchen verzeichnen wachsende Besucherzahlen. Bis in die Etagen der Manager hinein gibt es eine neue Nachfrage nach Spiritualität. Die in vielen Städten eingerichteten Wiedereintrittsstellen rentieren sich meist schon nach wenigen Monaten. Journalisten, die sich am Puls der Zeit wähnen, schreiben über die Wiederkehr der Religion. Es ist nicht mehr peinlich, über Religion zu diskutieren und seinen Glauben zu bekennen. Es gibt ein neues Gespür dafür, dass Konsum allein keinen Halt gibt, Arbeit allein keinen Sinn schenkt, Funktionieren allein keine Bedeutung verleiht und die Wissenschaften weit davon entfernt sind, die Rätsel der Welt zu lösen. Unverkennbar erleben wir zugleich eine neue Aufmerksamkeit für die Arbeit und die gesellschaftliche Leistungsfähigkeit der beiden großen Kirchen: Sie gehören zu den größten Arbeitgebern in Deutschland, sie investieren mehr in Kultur als alle Kommunen zusammen, sie sind die größten Träger freier Bildungseinrichtungen, ohne sie ist der Sozialstaat in Deutschland gar nicht zu denken. Es zeigt sich: Das Christentum hat uns mehr geprägt und ist auch im Alltag immer noch präsenter als manche glauben. So leicht kommen wir vom Christentum nicht los. Doch zugleich ist der christliche Glaube vielen unbekannt geworden: Nur noch eine Minderheit kennt sich mit dem Leben und Wirken des Jesus von Nazareth einigermaßen aus. So gut wie alle unsere Feiertage haben einen christlichen Ursprung. Er ist aber vielen nicht mehr bekannt. Die Zehn Gebote werden zwar für unaufgebbar erklärt, aber kaum jemand kennt noch alle Gebote. Was ist der Sinn des christlichen Schöpfungsglaubens? Was sagt der christliche Glaube zur Frage nach einem Leben nach dem Tode? Christliche Grundüberzeugungen sind vielen Menschen heute nicht mehr vertraut. Auch diejenigen, die sich der Kirche und dem Christentum verbunden fühlen, suchen nach Klärung und Vertiefung. Nicht selten fühlen sie sich mit ihren Fragen allein gelassen, denn nicht jeder Gottesdienst wird als hilfreich empfunden und nicht jedes theologische Buch ist verständlich geschrieben. In diesem Buch habe ich versucht, auf allgemein verständliche Weise über Grundsachverhalte des christlichen Glaubens Auskunft zu geben. Biblische Orientierung und zeitgemäße Interpretation werden dabei zusammengeführt. In acht Kapiteln werden zentrale Themen des christlichen Glaubens genauer entfaltet. Zu jedem Thema werden zwei elementare biblische Texte vorgestellt und erklärt, aktuelle Stichworte (z. B. "Atheismus" oder "Kirche und Staat") erläutert und kontroverse Fragen (z. B. "Gibt es gute und schlechte Religionen?" oder "Warum lässt Gott das Leid in der Welt zu?") behandelt. Hinzu kommen zahlreiche Erklärungen und Exkurse (z. B. zum "Glaubensbekenntnis", zu den "Zehn Geboten" oder zu "Sterben, Tod und Trauer"), eine "kleine Geschichte der Kirche" oder eine kleine Hausapotheke von "25 Gebeten für alle Fälle". Das "Kursbuch christlicher Glaube" erhebt keinen Anspruch auf thematische Vollständigkeit. Es wendet sich nicht an theologische Fachleute, sondern an interessierte und kritische Zeitgenossen, die für sich nach Orientierung suchen und Genaueres über den christlichen Glauben erfahren wollen. Es ist ein Unterschied, ob aus unbeteiligter Distanz oder aus teilnehmendem Interesse über den christlichen Glauben geschrieben wird. Ich habe meine eigenen Überzeugungen in diesem Buch nicht versteckt. Das Buch will auch zeigen, was der christ Leseprobe
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