Beschreibung
Nachdem sich der Übernahme diskurstheoretischer Ansätze für geschichtswissenschaftliche Fragestellungen längere Zeit Hindernisse in den Weg stellten, kann eine Historische Diskursforschung inzwischen als etabliert gelten. Dieser Ansatz muss sich jedoch gerade in dieser Situation einigen grundlegenden Fragen stellen, zum Beispiel derjenigen nach der Konzeptualisierung des Wandels in Diskursen und durch Diskurse. Diesem Problemzusammenhang widmet sich der Sammelband mit Beiträgen, die von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart reichen, die einer interdisziplinären Perspektive verpflichtet sind (Geschichtswissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft, Linguistik, Kunstgeschichte) und die eine Vielzahl von Gegenständen behandeln (Texte, Praktiken, Bilder, Filme).
Autorenportrait
Dr. Achim Landwehr ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Inhalt
Diskurs und Wandel.- Gefüge.- Konstellationen und Koalitionen im Sprechen über Aids in den 1980er Jahren.- Gen-Werden Gen-Wandel?.- Wandel von Diskursen Wandel durch Diskurse.- Diskursiver Wandel am Beispiel der Disziplinarmacht.- Praktiken.- Eine Mikrophysik der Praxis Instanzen diskursiver Stabilität und Instabilität im Anschluss an Michel Foucault.- Überwache und herrsche?.- Quid me mihi detrahis? oder das Antlitz der Agonie.- Diskursiver Wandel und der Raum des Politischen.- Erweiterungen.- Doing Discourse.- Foucault, Luhmann und die Macht der Massenmedien.- Infragestellungen.- Foucaults Konzept der Problematisierungsweise und die Analyse diskursiver Transformationen.- Wenn Subjekte die Krise bekommen.- Wie kommt der Wandel in den Diskurs?.- Medien.- Diskursiver Wandel und technische Praxis.- Wirtschaftskrisen im Wandel der Zeit.- The Politics of Exclusion: The Haiderisation of Europe.- Fazit.- Abschließende Betrachtungen: Kreuzungen, Wiederholungen, Irritationen, Konflikte.
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