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Professionalisierung der Medienaufsicht

eBook - Neue Aufgaben für Rundfunkräte - Die Gremiendebatte in epd medien

Erschienen am 11.07.2009, 1. Auflage 2009
26,96 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531918457
Sprache: Deutsch
Umfang: 190 S., 0.52 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

I. Einleitung Zwischen Ehrenamt und Profession 11 Zwischen Ehrenamt und Profession Volker Lilienthal Rundfunkräte in ihrer heutigen Form kennt Deutschland seit der Nachkriegszeit. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten die siegreichen Alliierten den Rundfunk für die re-education der Deutschen ein. Sender wie Radio München, Radio Frankfurt oder Radio Bremen sendeten anfangs unter Besatzungsregime. Später, als sie in deutsche Hände übergeben wurden, trat der Rundfunkrat als Kontrollorgan hinzu. Pluralistisch besetzt mit Vertretern von Parteien und gese- schaftlichen Organisationen, sollte der Rundfunkrat den Intendanten und damit gleich den ganzen Sender kontrollieren. Zwei Gedanken standen hinter diesem Modell: Einmal sollte mittels gese- schaftlicher Kontrolle dem Missbrauch des Rundfunks als Propagandainst- ment, wie ihn das NS-Regime vollzogen hatte, vorgebeugt werden. Zum Zweiten sollte der neue freie Rundfunk der gesamten Gesellschaft dienen. Der durch gesellschaftlich relevante Organisationen repräsentierten Allgemeinheit wurde insofern zugestanden, im Prozess der Programmarbeit ein Wörtchen mitzureden. Public Service das war die britische Devise, die Rundfunkräte umzusetzen helfen sollten.

Autorenportrait

Dr. Volker Lilienthal ist verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift epd medien.

Inhalt

Zwischen Ehrenamt und Profession.- Die Gremiendebatte 2007 in epd medien.- Guter Rat Gremienaufsicht (1): Notwendig, aber auch reformbedürftig.- Klarschiff (2): Zum Vorschlag eines ARD-Rates.- Föderales Zusammenspiel (3): Vorrang für föderale Kontrolle.- Streitkultur (4): Für mehr Konfliktbereitschaft.- Sachverstand (5): Notwendige Kompetenz aneignen.- Rundum toll (6): Aufsicht muss demokratischer werden.- Wohlverstandenes Interesse (7): Wie effektiver werden?.- Konsens aus Kontroverse (8): Aus Laien werden partielle Profis.- Im Prinzip ganz einfach (9): Die Sicht des privaten Rundfunks.- Erneuerte Legitimität (10): Neue Rundfunkräte allein helfen nicht.- Kosmetik oder Korrektur (11): Aufsicht einheitlich und extern.- Einmischung tut gut (12): Kompetenzwirrwarr vermeiden.- Rollenkonfusion (13): Für vereinheitlichte Kontrolle.- Selbstkontrolle stärken (14): Politiker an ihren Taten messen.- Spannungsfeld (15): Starke Beratung sichert die Zukunft.- Alle Macht den Räten? (16): Für mehr Zivilgesellschaft.- Tacheles reden (17): ZDF-Fernsehrat ist gut gerüstet.- Ganzheitlich, nicht partikular (18): Vorschläge des GVK-Vorsitzenden (2007/08).- Auf der Höhe der Zeit? (19): Stellenbeschreibung für Rundfunkräte.- Sisyphosarbeit (20): 13 Thesen zur Kontrolle des Rundfunks.- Die Ausgestaltung des Drei-Stufen-Tests.- Falschmünzerei Drei-Stufen-Test oder public value was passt für Deutschland?.- Eine Chance ARD und ZDF sollten den Drei-Stufen-Test ernst nehmen.- Warum die Presse kämpfen muss Die Länderpläne für ARD/ZDF bedrohen die private Medienwirtschaft.- Vor der Verfassung keinen Bestand Der öffentlich-rechtliche Funktionsauftrag im Internet.

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