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Das paradoxe Geschlecht

Transsexualität im Spannungsfeld von Körper, Leib und Gefühl

Erschienen am 10.02.2011, 2. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531174426
Sprache: Deutsch
Umfang: 308 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was bestimmt das Geschlecht? Die Gene? Das Gehirn? Die soziale Interaktion? Ist Geschlecht natürlich oder gibt es eine zweigeschlechtliche soziale Ordnung, die beständig in sozialen Interaktionen reproduziert werden muss? Auf solche Fragen kann ein Blick auf die soziale Realität der Geschlechtsveränderung von Transsexuellen eine Antwort geben. Sie ist etwas komplizierter als die Liebhaber und Liebhaberinnen einfacher Tatsachen es gern hätten. Transsexuelle werden morgen schon gestern das Geschlecht gewesen sein, das sie heute noch nicht sind. - Die paradoxe Struktur der transsexuellen Geschlechtsveränderung lässt sich nur verstehen, wenn man nicht von Subjekten ausgeht, die ihr Geschlecht einfach wechseln können. Vielmehr gilt es, die Dimension der subjektiven leiblichen Erfahrung einzubeziehen und zu verstehen, wie diese mit einer objektivierten zweigeschlechtlichen Ordnung verschränkt ist. "Das paradoxe Geschlecht" - 2. durchgesehene Auflage mit einem neuen Vorwort und einem überarbeiteten Schluss.

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Autorenportrait

Dr. Gesa Lindemann ist Professorin für Soziologie am Institut für Soziologie an der Universität Oldenburg.

Inhalt

Die leiblich-affektive Konstruktion des Geschlechts - Die Derealisierung des Ausgangsgeschlechts - "Ich"-bezogene Realisierungseffekte und die Realisierung des neuen Geschlechts - Eine Analyse der Ausbreitung des neuen Geschlechts am Beispiel sprachlicher Phänomene: Der Name - sie - er - Differenzen der transsexuellen Geschlechter - Das paradoxe Geschlecht

Schlagzeile

Der Klassiker zur Transsexualität in Neuauflage