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Parteien im Wandel

Von den Volksparteien zu den professionalisierten Wählerparteien

Erschienen am 30.10.2000, 1. Auflage 2000
29,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531135786
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 2 s/w Illustr., 224 S. 2 Abb.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Seit den 50er Jahren haben die ideologischen Massenparteien sich in Volksparteien gewandelt. Nach einer kurzen Welle der Reideologisierung in den 60er und 70er Jahren traten die Parteien in eine neue Phase ein und können nun als "professionalisierte Wählerparteien" beschrieben werden. In diesem Buch wird der Wandel auf der Wählerebene dargestellt: die abnehmende Parteiidentifikation, der Niedergang der Wahlbeteiligung und die erhöhte Fluktuation der Wählerstimmen. Auf der Parteienebene wird der Prozess der Entideologisierung und der programmatischen Annäherung der "Parteifamilien" verfolgt. Vor allem die Parteiorganisation unterlag einem starken Wandel in den letzten 20 Jahren: abnehmende Mitgliederzahlen und Einsatzbereitschaft der Wähler werden durch Professionalisierung der Führung, staatliche Subventionierung der Parteifinanzen und Entkopplung der Parteien von den Verbänden kompensiert. Der Wandel des Parteiensystems zeigt sich in einer Entpolarisierung des Pluralismus. Die Fraktionen gewannen an Autonomie gegenüber der Parteizentrale und die Koalitionsfähigkeit der Parteien im System hat zugenommen. These des Autors ist, dass es keinen Niedergang der Parteien gibt - aber ein drastischen sozialen und organisatorischen Wandel.

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Autorenportrait

Dr. Klaus von Beyme ist em. Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg.

Schlagzeile

Gesamtüberblick zur Parteienforschung