Wer sein Unternehmen in Zeiten permanenten Wandels konkurrenzfähig halten will, kommt am Konzept der Agilität nicht vorbei. Was in der Softwareentwicklung und über das Projektmanagement Einzug in die Teams von Unternehmen gefunden hat, gilt inzwischen als die passende Antwort auf die Herausforderungen an das gesamte Unternehmen - schnell, innovativ und frei von festgefahrenen Strukturen auf ein verändertes Marktumfeld reagieren zu können. Doug Rose erläutert die Grundideen agiler Praktiken, erklärt Tools wie Disciplined Agile Delievery, Large Scale Scrum, Lean Product Delivery, Kanban, Scale Agile Framework und Spotify Engineering Culture und zeigt auf, für welche Art von Unternehmen und Unternehmenskultur welche Rahmenstrukturen passen - ein Start-up-Unternehmen hat nun einmal andere Voraussetzungen als eines, das sich durch starke hierarchische Strukturen definiert. Sie erfahren, wie Sie Schritt-für-Schritt agile Praktiken umsetzen und Ihr Unternehmen so fit für die kommenden Herausforderungen machen.
Doug Rose ist Berater für Prozessmanagement und Geschäftsprozessoptimierung sowie Experte für Agilität, Scrum und Lean.
Über den Autor 7
Einführung 19
Über dieses Buch 19
Törichte Annahmen über den Leser 20
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 21
Wie es weitergeht 22
Teil I Erste Schritte Hin Zum Agilen Unternehmen23
Kapitel 1 Agilität: Ein Überblick25
Was ist »agil« und was ist Unternehmensagilität? 25
Das Prinzip der agilen Produktentwicklung 26
Das ist Unternehmensagilität 31
Ein Blick auf beliebte agile Rahmenstrukturen für Unternehmen 33
So viel Agilität praktizieren, wie die Organisation verträgt 34
Unternehmensagilität in drei nicht so einfachen Schritten erreichen 36
Schritt 1: Durchsicht und Bewertung der besten agilen Rahmenstrukturen für Unternehmen 36
Schritt 2: Die bestehende Kultur der Organisation identifizieren 37
Schritt 3: Eine Strategie für die Durchführung großer Veränderungen entwickeln 39
Kapitel 2 Agile Teampraxis und Rahmenstrukturen45
Allgemeine agile Praktiken unter der Lupe 45
Mit User Stories, Epics und Themen anfangen 46
Schätzungen mithilfe von Story Points 48
Arbeit in der Warteschlange 51
Stand-up-Meetings durchführen 51
Auf testgetriebene Entwicklung umschalten 51
Produktiterationen durch permanente Integration entwickeln 52
Produkte mit Scrum entwickeln 53
Scrum die theoretischen Grundlagen 55
Werte, auf die sich Scrum stützt 56
In einem Scrum-Team arbeiten 56
Die Scrum-Ereignisse im Einzelnen 59
Scrum-Artefakte erstellen 63
Produktinkremente liefern 65
Scrum erweitern 66
Mit Extreme Programming bessere Software entwickeln 67
Die Werte von XP im Überblick 67
Die Softwareentwicklungspraktiken von XP beachten 68
Die kleinen Unterschiede zwischen XP und Scrum 69
Agile Rahmenstrukturen nach Bedarf kombinieren 70
Von den Herstellern lernen: Lean Software Development 71
Den Workflow mit Kanban überwachen und steuern 73
Schnelle Innovationen mit Lean Startup 74
Den Bauen-Messen-Lernen-Zyklus nutzen 74
Sich auf die eine Metrik konzentrieren, auf die es ankommt 75
Lean Startup mit agilen Rahmenstrukturen für Unternehmen kombinieren 76
Kapitel 3 Schlanke Agilität mit SLAM vereinfachen77
Einführung in das Simple Lean-Agile Mindset 78
Mit der Optimierung auf der Systemebene anfangen 80
Die Umlaufzeit verkürzen 81
Die Kommunikationskanäle freigeben 81
Budgets für Wertströme kalkulieren 82
Transparenz fördern 83
In Zeitfenstern arbeiten 84
In funktionsübergreifenden Teams arbeiten 85
Menschen respektieren 86
Die Versagensangst ausschalten 86
Eine strategische Vision entwickeln und umsetzen 87
Die strategische Vision aufgliedern 89
Die Arbeit priorisieren 90
Die Arbeit an die Teams heranziehen 91
Empirisch an Produkte, Operationen und Innovationen herangehen 92
Ideen, Merkmale und Aufgaben in das System hineinziehen 94
Kleine Arbeitspakete abliefern und Echtzeitfeedback einholen 95
Ausbau zur Geschäftsagilität 96
Teil II Die Wichtigsten Agilen Rahmenstrukturen Für Unternehmen99
Kapitel 4 Mit dem Scaled Agile Framework in den oberen Ligen mitspielen101
Annäherung an SAFe 102
Die SAFe-Rahmenstruktur und -Prinzipien 102
Entscheiden, was Sie verwenden wollen 107
SAFe als praktischen Kompromiss angehen 108
Agile Wasserfälle vermeiden 110
Agil handeln und agil sein voneinander abgrenzen 112
Moment mal: Ist SAFe die richtige Lösung? 113
Die SAFe-Managementschichten und -ebenen im Einzelnen 114
Von unten nach oben: Alles fängt mit dem Fundament an 114
Auf dem Weg nach oben: Das Enterprise (Unternehmen) 116
Die Portfolio-Ebene 117
Große Aufgaben auf der Large-Solution-Ebene in Angriff nehmen 125
Den Prozess auf der Program-Ebene vorantreiben 130
Die Ärmel auf der Teamebene hochkrempeln 138
Die alles überspannende SAFe-Palette 141
Ihre Organisation mit SAFe agiler machen 142
Die Lücken füllen 143
Ihre Organisation agil machen, anstatt agil in Ihre Organisation einzupassen 144
Communities of Practice auf den Weg bringen 145
Kapitel 5 Scrum mit Large-Scale Scrum groß herausbringen149
Ein schneller Rundgang durch die LeSS-Rahmenstruktur 150
Der Produktentwicklungsprozess im Überblick 150
Die LeSS-Prinzipien im Einzelnen 154
Die LeSS-Struktur 158
Die Bedeutung technischer Exzellenz verstehen 161
Das LeSS-Management 163
Das Liefervolumen mit LeSS Huge steigern 165
Die Unternehmensagilität maßstabsgerecht verkleinern 170
Sich den Geist von LeSS zu eigen machen 170
Mit Experimenten einen eigenen Ansatz entwickeln 172
Softwareentwickler als Fachkräfte betrachten 172
LeSS ist Scrum 173
Die wichtigsten Akteure kennenlernen 175
Oben anfangen: Der Produktleiter 175
Der LeSS Product Owner 176
Der LeSS Scrum Master 178
Scrum im großen Maßstab: Die Einführung 179
Das Fundament legen 181
Sich während der Sprint-Planung zur Bereitstellung verpflichten 186
Die Anstrengungen durch Kommunikation koordinieren 188
Den Product Backlog verfeinern 190
Aus Erfolgen und Fehlern lernen: Kontinuierliche Verbesserung 193
Allgemeine Fehler bei der Einführung von LeSS vermeiden 196
Kapitel 6 Prozessentscheidungen mit Disciplined Agile Delivery treffen201
Die Funktionsweise von DA verstehen 202
Die Prinzipien effektiver Prozess-Rahmenstrukturen 203
Die DA-Prozessentscheidungs-Rahmenstruktur 205
DAD als zielorientierter hybrider Ansatz 207
DA als Prozess-Blade-Cluster betrachten 207
Produktbereitstellung in Lebenszyklen 212
Den dreiphasigen Bereitstellungslebenszyklus durchlaufen 214
Einen DAD-Bereitstellungslebenszyklus wählen 218
Das Personal kennenlernen: Funktionen 223
Die führenden Akteure: Primärfunktionen 223
Ein Blick hinter die Kulissen: Sekundärfunktionen 225
Entscheiden, ob DA den Aufwand wert ist 227
Den Wert der Einfachheit schätzen 228
Kapitel 7 Mit der Spotify Engineering Culture in Tribes arbeiten229
Ihre Spotify-Gemeinschaft aufbauen 230
Mit einem Squad anfangen 231
Aus Squads Tribes bilden 236
Chapter einrichten 238
Interessen und Wissen in Guilds austauschen 238
Sich auf eine kreative, fehlerfreundliche Kultur einlassen 241
Agilität und Innovation durch Kultur und Werte vorantreiben 241
Die negativen Konsequenzen des Scheiterns verringern 242
Innovation fördern 243
Eine Abneigung gegen Verschwendung entwickeln 243
Sich für kontinuierliche Verbesserung einsetzen 244
Die Gemeinschaft und die Kultur insgesamt stärken 245
Die Spotify-Methode der Produktentwicklung und -planung 245
Die Vorgehensweise bei größeren Produkten ändern 246
Einen System Owner hinzufügen 246
Entscheiden, ob die Spotify-Methode für Sie die richtige ist 247
Kapitel 8 Mit Kanban und Lean den Workflow verbessern und Verschwendung beseitigen249
Die Prinzipien und Praktiken von Kanban erfassen 250
Die Kanban-Prinzipien im Einzelnen 251
Die Kanban-Kernpraktiken beherzigen 251
Pull-System statt Push-System 253
Kleine Portionen abarbeiten 254
Systeme schlank machen 255
Die Grundwerte von Lean kennenlernen 256
Schlanke Produktion mit Softwareentwicklung verbinden 256
Kanban und Lean implementieren 258
Ihren Wertstrom abbilden 259
Verschwendung beseitigen 261
Potenzielle Engpässe identifizieren 262
Kanban-Boards erstellen 262
Kanban-Karten erstellen 267
Mit Kanban-Boards den Workflow im Auge behalten 272
Den Workflow verbessern 273
Sich mit Kanban das Management vom Hals halten 277
Ist Lean Kanban eine geeignete agile Rahmenstruktur für Unternehmen? 278
Teil III Organisationen Durch Einen Umfassenden Umbau Führen281
Kapitel 9 Ihre Organisation einschätzen 283
Sich zu einem radikalen Umbau verpflichten 283
Was ist Kultur und warum ist sie so schwer zu ändern? 285
Warum Kultur so tief verwurzelt ist 286
Den Fehler vermeiden, Ihre Organisation einfach in einen agilen Anzug zu zwängen 287
Die Kultur Ihrer Organisation bestimmen 288
In einer Kontrollkultur mit den Wölfen heulen 290
Mit zunehmenden Fähigkeiten aufsteigen Kompetenzkultur 292
In einer Kultivationskultur Mitarbeiter hegen und pflegen 294
In einer Kollaborationskultur zusammenarbeiten 296
Das Fundament für einen erfolgreichen Umbau legen 298
Den Wert einer agilen Organisation schätzen 299
Ihre Vision klären 300
Den Umbau planen 301
Kapitel 10 Den Umbau der Organisation vorantreiben305
Eine Methode wählen: Top-down oder Bottom-up 306
Mit der Kotter-Methode den Umbau von oben nach unten vorantreiben 307
Schritt 1: Das Gefühl der Dringlichkeit rund um eine große Chance schaffen 308
Schritt 2: Eine Führungskoalition aufbauen 310
Schritt 3: Eine Veränderungsvision und strategische Initiativen entwickeln 311
Schritt 4: Eine Freiwilligenarmee rekrutieren 311
Schritt 5: Handeln ermöglichen, indem Sie Barrieren beseitigen 312
Schritt 6: Für kurzfristige Erfolge sorgen (und sie feiern) 313
Schritt 7: Die Dynamik erhalten 314
Schritt 8: Den Umbau verankern 314
Ihre Erfolgschancen verbessern 315
Den Umbau von der Basis aus vorantreiben: Der Fearless Approach 316
Einen »Veränderungsprediger« finden 317
Veränderungen ohne Autorität von oben durchführen 318
Den Umbau zur selbsterfüllenden Prophezeiung machen 319
Auf Veränderungsmuster achten 320
Innovatoren und Frühanwender rekrutieren 321
Ihre Botschaft zielgenau anpassen 321
Mythen rund um Veränderungen aus dem Weg gehen 322
Mit Ihrer Organisationskultur verbundene Hindernisse überwinden 325
Wie die Kultur agile Veränderungsinitiativen torpedieren kann 325
Herausforderung anerkennen 326
Herausforderungen priorisieren 326
Motivation verstehen 327
Kapitel 11 In zehn Schritten zum agilen Unternehmen329
Schritt 1: Ihre Organisationskultur identifizieren 330
Schritt 2: Die positiven und problematischen Aspekte in Bezug auf die Veränderung Ihrer Kultur auflisten 332
Schritt 3: Die beste Methode für das organisatorische Veränderungsmanagement wählen 334
Schritt 4: Die Manager im schlanken Denken schulen 335
Schritt 5: Ein Lean-Agile Center of Excellence (LACE) aufbauen 338
Schritt 6: Einen hochwertigen Wertstrom wählen 339
Schritt 7: Diesen Wertstrom budgetieren 340
Schritt 8: Sich für eine agile Rahmenstruktur für Unternehmen entscheiden 342
Schritt 9: Von detaillierten Plänen zu Epics übergehen 343
Schritt 10: Ihren Mitarbeitern Respekt und Vertrauen entgegenbringen 344
Teil IV Der Top-Ten-Teil347
Kapitel 12 Zehn Gründe, warum der Umbau zum agilen Unternehmen scheitern kann349
Die Organisationskultur verträgt sich nicht mit den agilen Werten 349
Die Teams sind nicht an Veränderungen interessiert 350
Mangelnde Unterstützung von oben 351
Der geplante Wandel ist zu radikal 352
Die Kunden machen nicht mit 352
Die Führung will nicht in Schulungen investieren 353
Die Entwickler bestehen auf Produktanforderungen 353
Jedes Team will sein eigenes Ding machen 354
Niemand weiß, wie man Verbesserungen messen kann 355
Die Funktionsbereiche sind zu tief verwurzelt 356
Kapitel 13 Zehn Tipps, wie man die üblichen Hindernisse überwindet359
Eine klare Roadmap entwickeln 359
Unterstützung von oben gewinnen 361
Für realistische Erwartungen sorgen 361
Mitarbeiter für ihr Engagement belohnen 362
Das Denken und die Systeme ändern 362
Die Organisationskultur objektiv beurteilen 362
Einen breiten Konsens über die Gründe des Wandels herstellen 363
Den Wandel nicht nur von externen Beratern vorantreiben lassen 364
Zögerliche Führungskräfte und Manager zum Wandel ermutigen 364
Die Skeptiker anhören 365
Kapitel 14 Zehn Verbesserungen, die Unternehmensagilität für Ihre Produktentwicklung bringt367
Mehr Agilität 367
Mehr Innovation 368
Mehr Transparenz 368
Mehr Produktivität 369
Eine spannende und erfüllende Produktentwicklung 370
Gestärkte Kundenbeziehungen 371
Verbesserte Produktqualität 371
Besser kalkulierbare Produktauslieferung 372
Geringeres Risiko zu scheitern 373
Diszipliniertere Entwickler 374
Stichwortverzeichnis 375