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Der Hals der Giraffe

Bildungsroman - Geschenkausgabe

Erschienen am 06.03.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518467909
Sprache: Deutsch
Umfang: 275 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 14.5 x 9.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Anpassung im Leben ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. In einer Stadt im hinteren Vorpommern. Dass ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern - die Stadt schrumpft, es fehlt an Kindern. Aber noch vertreibt Inge Lohmark, Lehrerin vom alten Schlag, mit ihrem Starrsinn alles Störende. Als sie schließlich Gefühle für eine Schülerin entwickelt und ihr Weltbild ins Wanken gerät, versucht sie in immer absonderlicheren Einfällen zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Judith Schalanskys Bildungsroman wurde 2011 zum großen Presse- und Publikumserfolg. Kritikerinnen und Kritiker bejubelten den 'besten Roman des Jahres' und die Leserinnen und Leser machten ihn zum Bestseller. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten der Welt: die Schule.

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Autorenportrait

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Leseprobe

'Die Kunsthistorikerin und Kommunikationsdesignerin [Judith Schalansky] hat nicht nur einen traumhaft schönen Text geschrieben, einen Roman, sondern sie hat diesen Roman auch traumhaft schön gestaltet, hat ihn selbst gesetzt und auch das Material, die Schrift und die Farben ausgesucht.' 'Ein Kunststück - für die bundesdeutsche Literatur seit 1989 - von geradezu historischen Dimensionen gelang Judith Schalansky mit Der Hals der Giraffe - der erste in Ostdeutschland spielende Roman, der fast völlig ohne die üblichen, wie aus dem Gruselkabinett des Kalten Krieges am Checkpoint Charlie ausgeborgt wirkenden, DDR-Versatzstücke auskommt.' 'Judith Schalansky erzählt vom Leben einer Naturwissenschaftlerin, deren Verstand - vor und nach der Wende - jede Gefühlsregung nivelliert. Sie zeichnet das Bild einer unsympathischen Frau allerdings so eindringlich, dass man heftige Sympathie für diese aus der Zeit gefallene Heldin empfindet, die sich für Tiere stets mehr interessierte als für Menschen oder gar Kinder.' 'Am beeindruckensten aber ist, wie Judith Schalansky völlig hinter der Perspektive ihrer Protagonistin verschwindet, den Leser in ihren Bann zieht und sie sich selbst entlarven lässt. Ein subtiles Plädoyer gegen falsch verstandenen Darwinismus. Ein hinreißender Beweis dafür, was Literatur kann. ' 'Bücher wie Schatzkisten. Das schönste dieser Schmuckstücke hat nun Judith Schalansky gemacht. Es trägt einen Leineneinband wie ein altes Biologiebuch, und innen stößt man auf Quallen, Kaulquappen und Pilze. Aber die Wissenschaftlichkeit ist Camouflage: Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist so hinreißend, dass einem beim Lesen fast die Tränen kommen.' 'Ein notwendiger, klarer Blick, der im Meinungsspektrum unbedingt gebraucht wird. Großartiges Buch.' 'Die Leseprobe zum Buch, "Der Hals der Giraffe", war mir ein ausserordentlicher Genuss und verspricht ein echtes emotionales Leseerlebnis. Ein sehr schönes und bildlich geschriebenes Buch, dass mir auch in der Lesezeit vom Deutschlandfunk (DLF) eine grosse Freude bereitete.' 'der hals der giraffe, hat mir gut gefallen. was mir nicht gefallen hat ist der einband. nicht die gestaltung, sondern die buchdeckel, wölbten sich schon beim kauf wie eine 3 tage alte mortadellascheibe in der sonne. und jetzt, nach 10 tagen, flitzebogenartig. also bitte, das kann man doch besser, sprich richtig machen (ich muss doch nicht alles selber machen.) und für 21 undnochwas euro will ich das auch nicht selber machen. ' 'Ich habe gerade das wunderbare Buch Der Hals der Giraffe gelesen und bin total begeistert. Es würde mich sehr interessieren, woher Frau Schalansky ihr unermessliches Wissen, insbesondere im Bereich der Biologie, hat und wieso sie so genau weiß, wie Lehrkräfte ticken! (Ich selber habe 40 Jahre als Lehrerin gearbeitet und kann mitreden!) Etwas störend finde ich die Fehler, von denen ich hier einige aufliste: z. B. S. 10, viertletzte Zeile: Es muss Hobbys heißen. S. 121, neuntletzte Zeile, S. 141, erste Zeile und S. 144, vierte Zeile: na ja besteht aus zwei Wörtern! S. 134, Z. 9: ach so besteht ebenfalls aus zwei Wörtern! S. 135, 14. Zeile von unten: Im Satz Und war lebensnäher als die Textaufgabe [] darf kein Komma stehen. S. 137, zehntletzte Zeile: Richtig ist folgende Schreibweise: Barfußprofessor. S. 138, 2. Zeile: Hinter Speise gehört kein Komma. S. 144 Mitte und S. 154, vorletzte Reihe: so was besteht aus zwei Wörtern. S. 151 Mitte: Hinter Hauptsache fehlt das Komma. (Und Hauptsache, die []) S. 158 vorletzte Reihe: ach ja besteht aus zwei Wörtern. S. 162, dreizehnte Reihe von unten: Hinter ein Kind bekommt muss ein Punkt gesetzt werden, kein Fragezeichen. Vielleicht lassen sich die Fehler ja in der 2. Auflage vermeiden. (Und eventuell kann man der Lektorin bzw. dem Lektor die Duden-CD-Rom Die Rechtschreibprüfung KOMPAKT oder als Notlösung einen Duden schenken?) Mit freundlichem Gruß Dörte El Sarise ' 'Liebe Frau Schalansky, in Ihrer bestimmt knochenharten DDR-Kindergartenzeit haben Sie das schöne Sprichwort "Was sich neckt, das liebt sich!" falsch gespeichert (Zeit-Magazin 47/2011). So eine einfache Verdrehung ist unlogisch, was Bildungsroman-Verfasserinnen eigentlich wissen müssten. Aus "A ergibt B" folgt eben nicht "B ergibt A". Das wäre genauso, als würde man aus der sicher an sich schon nicht unumstrittenen Aussage "Wenn Frau Ch. einen neuen Roman schreibt, dann erscheint auf dem Buchmarkt ein Bestseller." machen: "Wenn auf dem Buchmarkt ein Bestseller erscheint, dann hat Frau Ch. einen neuen Roman geschrieben."! Trotzdem freundliche, vorweihnachtliche Grüße in die Hauptstadt von HJG, Profi-Leser aus der Provinz. ' 'Sehr geehrte Damen und Herren, darf ich Ihnen bitte mitteilen, wie beglückt ich bin? Solche Bücher wollen wir, solche Bücher brauchen wir! Judith Schalansky, Der Hals der Giraffe. Geglückt von vorne bis hinten, außen und innen. Ausstattung, Inhalt - wunderbar. Vielen herzlichen Dank für diesen Lichtblick! ' 'Ein so wortstarkes, bildendes und zur Reflexion anregendes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Nun gehört es zu meinen Lieblingsbüchern und ich werde es wärmstens an unsere Kunden weiterempfehlen. ' 'Schalansky, Hals der Giraffe.so wunderbar lustig und böse, ich amüsiere mich köstlich. ' 'Selten so einem Zynismus begegnet, jeder Gedanke ein Treffer, jede Sequenz ein Hammerschlag. Und sie hält durch bis zum Schluss - Klasse, Klasse, Klasse!' 'Wäre es nicht wenigstens für die Schülerin Ellen besser gewesen,wenn die DDR weiter bestanden hätte ? M.E. waren sexuelle Übergriffe in DDR-Schulen sehr selten.' 'Dieses Buch war eines meiner Dezemberlektüren. Ich hatte schon viel darüber gelesen. Ich war neugierig. Ich las es in beinahe einem Rutsch durch. Ich war berührt, amüsiert und ich wurde zum nachdenken gebracht. Was will man mehr von Literatur erwarten. Ich bin voller Be- und Vewunderung wie eine so junge Autorin sich so gut in die Perspektive einer gereiften und stark geprägten Lehrerin hineindenken - fühlen kann. Danke!' 'zu:Hals d. Giraffen, S. 148, Zeile sechs v.o.: Das Wort "Bsechsundneunzig" muss ausgetauscht werden zugunsten von "Fsechundneunzig". (Bücher, die im Osten spielen, sollten auch von Lektoren gelesen werden, die den Osten kennen.) Mit freundlichen Grüßen CarlJürgen Caesar' 'I contact you from Paris, where I organise Caféscartographiques / Maps & talk. and would like to exchange with you about an opportunity to meet you here, in France. I'm a cartographer - and really appreciate your wonderful work, that I would like to share with the Cafés-carto public. Could you let me your adress to contact you directly ? Thanks a lot, and hope these lines will find you quickly, Merci !!! Jasmine Desclaux Salachas ' 'Herzlichen Glückwunsch aus Schleswig für die - abermalige - Erringung des 1. Preises der Stiftung Buchkunst!' 'Der Hals der Giraffe Judith Schalansky erzählt vom Leben einer Naturwissenschaftlerin, deren Verstand - vor und nach der Wende - jede Gefühlsregung nivelliert. Sie zeichnet das Bild einer unsympathischen Frau allerdings so eindringlich, dass man heftige Sympathie für diese aus der Zeit gefallene Heldin empfindet, die sich für Tiere stets mehr interessierte als für Menschen oder gar Kinder.' Manuela Reichart, Deutschlandradio Kultur Hat Frau Reichart das Buch tatsächlich gelesen ? Wenn ja, ist Frau Reichart krank im Kopf ? Fehlen Frau Reichart soziale Kompetenzen und/oder Empathie ? Welche Haltung zu Menschen ist der Dame Reichart immanent ? Wie können Menschen-/ Kinderhasser "gefallene Helden " sein ? Ersparen Sie der Umwelt und der Leserschaft die Vergeudung von Ressourcen für solch geistige Gülle. Alte DDR-Schranzen in Romane zu fassen und per "Kritik" zu glorifizieren, zeigt, wie dürftig das Themenrepertoir Ihres Verlages ist. Schade... Leseprobe