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Kolpingsarbeit in der SBZ und DDR 1945-1990

Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen 139

Erschienen am 10.01.2020, 1. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506702869
Sprache: Deutsch
Umfang: XIV, 390 S., 11 s/w Zeichng.
Format (T/L/B): 3.2 x 24 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein katholischer Sozialverein unter den Augen des SED-Regimes? Wie war das möglich in einem Staat, der eine bürgerliche Selbstorganisation abseits parteistaatlicher Massenorganisationen nicht dulden konnte? Das Buch geht der Frage am Beispiel der bislang unbeachtet gebliebenen Kolpingsfamilien in der DDR nach.Die Autorin untersucht, wie sich die Existenzbedingungen in der sozialistischen Diktatur und die damit einhergehende Rückbindung an die Kirche auf das Programm, das Selbstverständnis und den Aktionsradius eines der größten sozial-katholischen Laienverbände auswirkten und in der DDR zur Formierung einer Kirchlichen Kolpingsarbeit führten. Deren Organisation und Alltag lassen eine katholische Gegenkultur erkennen, deren nie abgerissene Kontakte zum westdeutschen Kolpingwerk das Ministerium für Staatssicherheit letztlich vergeblich zu durchdringen versuchte.

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Autorenportrait

Petra Heinicker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Editionsprojekt Regesta Imperii - Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.