Beschreibung
Männer sind die Geisterfahrer der modernen Gesellschaft: Der Feminismus stellt sie als Mängelwesen dar - 'toxische Männlichkeit' ist zu einem Kampfbegriff geworden. Und die vermeintlichen Übeltäter? Passen sich geschmeidig an oder aber: fühlen sich überrollt von einer Logik, die ihre männliche Identität als zerstörerisch brandmarkt. Wie fühlt sich diese Kränkung an, wenn man weder ein Vorzeigefeminist noch ein Typ von gestern ist? Warum ist es gar nicht so einfach, einen Kulturwandel anzunehmen, der alles, was einem in der Jugend als erstrebenswert verkauft worden ist, als peinlich, fragwürdig oder unmoralisch entwertet? Und wie kann man heute überzeugend Mann sein - offen und empathisch, aber nicht dressiert und glattgeschliffen?
Autorenportrait
Tobias Haberl, geboren 1975 im Bayerischen Wald, hat Literaturwissenschaften in Würzburg und Großbritannien studiert. Er schreibt für das Süddeutsche Zeitung Magazin. Sein letztes Buch Die große Entzauberung - Vom trügerischen Glück des heutigen Menschen wurde ein Bestseller. Er lebt in München.
Schlagzeile
Wie geht das, Mann sein heute?