Beschreibung
Neu als gebundene Sonderausgabe: der wohl bekannteste Roman von Joseph Roth Joseph Roths Hiob erschien 1930, wenige Jahre, bevor die Zerstörung der darin dargestellten Welt begann. Der Roman erzählt von den Heimsuchungen Mendel Singers, der in Ostgalizien ein bescheidenes Dasein als Dorfschullehrer fristet, bis ihn Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag trifft. Die ergreifende Geschichte eines einfachen Juden und seiner Familie, und zugleich die Geschichte eines Volkes und einer untergehenden Epoche: Mendel Singer, Vater von vier Kindern, weiß sich Anfang des vergangenen Jahrhunderts keinen anderen Rat, als seine ostgalizische Heimat zu verlassen und den weiten Weg nach Amerika anzutreten. Dort, so hofft er, wird er ein Auskommen finden und eine bessere Zukunft für sich und die Seinen. Doch was viel versprechend beginnt, nimmt schon bald einen heillosen Verlauf. Mit Hiob eröffnete der_ Verlag Kiepenheuer & Witsch_ eine Reihe, in der in den folgenden Programmen die bekanntesten Romane Joseph Roths als Sonderausgaben erscheinen.
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Autorenportrait
Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Brody (Ostgalizien) geboren, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1916 veröffentlichte er Erzählungen und Romane, lebte ab 1918 als Journalist in Wien, dann Berlin, und war von 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. Anfang der 1930er Jahre erlangte er mit den Romanen Hiob und Radetzkymarsch Weltruhm. 1933 emigrierte Roth nach Frankreich. Er starb am 27. Mai 1939, verarmt und alkoholkrank, im Pariser Exil und im Alter von nur 45 Jahren.
Schlagzeile
Der wohl bekannteste Roman von Joseph Roth