Beschreibung
Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren - raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war ihre Mutter entsetzt: Was war schiefgelaufen? Ergreifend erzählt Emilia Smechowski die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung: eine Geschichte von Scham und verbissenem Aufstiegswillen, von Befreiung und Selbstbehauptung.
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Autorenportrait
Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh mit ihrer Familie 1988 nach Westberlin. Für ihre Reportagen wurde sie vielfach preisgekrönt, u. a. mit dem Deutschen Reporterpreis. 2017 erschien ihr Buch Wir Strebermigranten, 2019 folgte Rückkehr nach Polen. Nach einem Jahr in Danzig lebt sie nun wieder in Berlin und arbeitet als stellvertretende Chefredakteurin beim ZEITmagazin.
Leseprobe
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Schlagzeile
Emilia Smechowski über die Geschichte ihrer Familie, die in den 1980ern aus Polen nach Deutschland kam. "Wir Strebermigranten" - ein beeindruckendes Debüt