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Der König der Orks

Die Legende vom Dunkelelf 1 - Forgotten Realms, Fantasy Adventure, Roman, BLA - Fantasy

Erschienen am 07.07.2008
8,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442265800
Sprache: Deutsch
Umfang: 509 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 18.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Drizzt Do'Urden ist zurück! Das Jahr der Wilden Magie ist angebrochen. Plötzlich flammen die alten Feindseligkeiten zwischen Zwergen, Orks, Dunkelelfen und Magiern wieder auf, und der Boden wird wie so oft zuvor mit Blut getränkt. Doch Bruenor Heldenhammer, Herrscher der Zwerge, will sich nicht länger mit dem ewigen Krieg abfinden. Gemeinsam mit Drizzt Do'Urden sucht er nach einer Möglichkeit, ihn ein für alle Mal zu beenden. Doch besonders der König der Orks hat andere Pläne . Ein hochdramatisches FantasyEpos voller Kämpfe, schwarzer Magie und tödlicher Intrigen! Für alle Leser von Raymond Feist, David Eddings und den DrachenlanzeRomanen!

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Hersteller:
Blanvalet Taschenbuch Verlag Penguin Random House Verlagsgru
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DE 81673 München

Autorenportrait

R. A. Salvatore wurde 1959 in Massachusetts geboren, wo er auch heute noch lebt. Bereits sein erster Roman "Der gesprungene Kristall" machte ihn bekannt und legte den Grundstein zu seiner weltweit beliebten Reihe von Romanen um den Dunkelelf Drizzt Do´Urd

Leseprobe

Drizzt Do'Urden hockte in einer Spalte zwischen zwei Felsblöcken an einem Berghang und blickte hinab auf eine seltsame Gruppe. Ein Mensch, ein Elf und drei Zwerge - mindestens drei - standen und saßen um drei Wagen mit flachen Ladeflächen, die im Dreieck um ein kleines Lagerfeuer gerückt waren. Rings um das Lager konnte er Säcke und Fässer und ein paar Zelte erkennen, was deutlich machte, dass noch mehr zu dieser Gesellschaft gehören mussten als die fünf, die er sehen konnte. Er schaute an den Wagen vorbei zu einer kleinen Wiese, wo mehrere Zugpferde grasten. Direkt neben ihnen entdeckte er wieder, was ihn ursprünglich zum Rand des Lagers gelockt hatte: ein paar Stangen, auf die man die abgeschnittenen Köpfe von Orks gesteckt hatte. Diese fünf und ihre nicht sichtbaren Gefährten waren also tatsächlich Angehörige von Casin Cu Calas, dem 'Dreifachen C', einer Rächerorganisation, die ihren Namen von dem elfischen Begriff für 'Ehre im Kampf' ableitete. Da die bevorzugte Taktik von Casin Cu Calas darin bestand, mitten in der Nacht über Ork-Siedlungen herzufallen und alle männlichen Orks, die sie dort vorfanden, zu köpfen, fand Drizzt den Namen nicht nur reichlich ironisch, sondern auch reichlich geschmacklos. 'Feiglinge', flüsterte er, als er einen bärtigen Mann beobachtete, der ein langes rotes Gewand hochhielt. Der Mann schüttelte das Gewand aus, faltete es ehrfürchtig wieder und hob es an die Lippen, um es zu küssen, bevor er es hinten in einen Wagen legte. Dann bückte er sich nach einem zweiten Kleidungsstück, einer schwarzen Kapuze. Er setzte dazu an, sie ebenfalls in den Wagen zu legen, dann zögerte er, zog sich die Kapuze über und rückte sie zurecht, so dass er durch die beiden Augenlöcher schauen konnte. Das erregte die Aufmerksamkeit der anderen vier. Der anderen fünf, verbesserte sich Drizzt, als ein vierter Zwerg um die Ecke eines Wagens bog und den Mann mit der Kapuze ansah. 'Casin Cu Calas!', verkündete der Mann und hob beide Arme, die Fäuste geballt, zu einer überzogenen Siegergeste. 'Lasst keinen Ork am Leben!' 'Tod den Orks!', antworteten die anderen laut. Der Idiot mit der Kapuze gab noch weitere Beleidigungen der schweinsgesichtigen Humanoiden von sich und drohte ihnen. Drizzt, oben an seinem Berghang, schüttelte den Kopf und nahm entschlossen seinen Bogen Taulmaril von der Schulter. Er hob ihn, legte einen Pfeil an die Sehne und spannte, alles in einer einzigen fließenden Bewegung. 'Lasst keinen Ork am Leben', sagte der Kapuzenmann noch einmal - oder jedenfalls begann er damit, aber dann schoss ein Lichtblitz durchs Lager und traf das neben ihm stehende Fass mit warmem Bier. Als das Fass explodierte und Flüssigkeit aufspritzte, nahm die sprühende Elektrizität des Pfeils für einen Augenblick dem Zwielicht die wachsende Dunkelheit. Alle sechs wichen zurück und schirmten die Augen ab. Als sie wieder sehen konnten, hatten sie einen schlanken Dunkelelf vor sich, der auf einem ihrer Wagen stand. 'Drizzt Do'Urden', keuchte ein Zwerg, ein fetter Bursche mit orangefarbenem Bart und einer buschigen Braue, die ihm von einer Schläfe zur anderen reichte. Von den anderen nickten ein paar und murmelten zustimmend, denn der Dunkelelf war tatsächlich unverkennbar mit seinen beiden Krummsäbeln an der Hüfte und Taulmaril, dem Herzenssucher, wieder über der Schulter. Das lange, dicke weiße Haar des Drow wehte im Wind des späten Nachmittags, sein Umhang flatterte hinter ihm, und selbst das matte Zwielicht konnte den Schimmer seines silbrig-weißen, mithrilgefütterten Hemds kaum dämpfen. Langsam zog der Mensch die Kapuze ab, warf dem Elf aus seiner Gruppe einen Blick zu und sah dann wieder Drizzt an. 'Dein Ruf eilt dir voraus', sagte er. 'Wie kommen wir zu der Ehre dieses Besuchs?' '>Ehre< ist ein seltsames Wort', erwiderte Drizzt. 'Und noch seltsamer, wenn es von den Lippen eines Mannes kommt, der die schwarze Kapuze trägt.' Ein Zwerg, der neben dem Wagen stand, missbilligte diese Äußerung offensichtlich und trat vor, wu Leseprobe