Beschreibung
Gilbert Hasdrubal Koch, der geheimnisvolle Autor der rund fünfzig Schönschreibübungen, betreibt Kalligraphie der philosophischen Art. Er denkt darüber nach, was eine Katze wirklich tut, wenn sie schläft, wer der wahre Erfinder des Zigarettenstummels ist oder wie der vollkommene Park aussieht. Und er fragt sich, was es mit Stephen Hawkings, des weltberühmten Physikers, lähmender Krankheit auf sich hat. Er berichtet über einen Freund, der nur Vor- oder Nachworte liest, erzählt von den Besuchen György Ligetis bei Johannes Brahms, die bislang wenig gewürdigt wurden, und liefert den kurzen Anfang einer langen Roman-Trilogie. Skurrile und abgründige, komische und vertrackte, böse und schelmische Geschichten über die Welt im Großen und im Kleinen.
Autorenportrait
Herbert Rosendorfer, am 19. Februar 1934 in Bozen geboren und ebendort am 20. September 2012 verstorben, war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann Staatsanwalt und ab 1967 Richter in München, von 1993 bis 1997 in Naumburg/Saale. Seit 1969 zahlreiche Veröffentlichungen, unter denen die >Briefe in die chinesische Vergangenheit< (dtv 10541 und 25044) am bekanntesten geworden sind. Herbert Rosendorfer war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen geehrt, zuletzt 2010 mit dem CORINE-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten.