Beschreibung
Ein ebenso schockierender wie komischer Roman. John Self ist das vollkommene Produkt des 20. Jahrhunderts. Geld heißt sein Lebensmotto. John versinkt im Dollarrausch, und nur selten, ganz selten, dringt etwas Menschliches in sein Bewußtsein. John liebt Selina, liebt ihre korrupte Art, liebt sie, gerade weil er weiß, daß sie eigentlich nur seines Geldes wegen bei ihm bleibt. Und dann ist da noch Martina, das intelligente kultivierte Mädchen, das John auf der Suche nach neuen Abenteuern verführen will. Aber sie weigert sich, mit ihm auszugehen. Sie stellt ihre Bedingungen. Bei allem, was John anfängt, läßt er sich nur von zwei Motiven leiten: Wieviel Geld bringt es, und wie verschafft es mir möglichst schnell möglichst viel Genuß - und sei er auch noch so oberflächlich. Und dennoch: Immer wieder gibt es Situationen, in denen ihm klar wird, daß seinem Leben etwas fehlt, etwas, das er nicht finden kann, weil er dazu auch Ruhe bräuchte, Ruhe, sich in sich selbst zu versenken, und das ist ihm nicht möglich. Ein ebenso schockierender wie komischer Roman um einen Menschen dieses Jahrhunderts, der auf der Suche nach Geld und Genuß sich selbst zu verlieren droht.
Autorenportrait
Martin Amis wurde 1949 als Sohn von Kingsley Amis geboren. Nach seinem Studium am Exeter College in Oxford arbeitete er für verschiedene Zeitungen in England. Sein erster Roman >The Rachel Papers< ließ die Kritiker in aller Welt aufhorchen. Für dieses Werk erhielt er unter anderem den Somerset Maugham Award. Danach folgten die ebenso erfolgreichen Romane >Dead Babies<, >Success< und >Other People<. Seine Romane wurden bisher in elf Sprachen übersetzt. Martin Amis ist verheiratet und lebt in London.